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Wie Jugendliche den Umgang mit KI und Fake News lernen

Die neuesten Erkenntnisse der Shell-Jugendstudie zeigen, dass die Vorbereitung auf die digitale Welt in Deutschland als unzureichend wahrgenommen wird. Besonders die Themen Künstliche Intelligenz (KI) und Fake News stehen im Fokus. Viele fordern mehr Informationen und praxisnahe Schulungen in den Schulen, um den Chancen und Risiken digitaler Medien besser begegnen zu können.

Medienexperten betonen, dass KI kein Tabuthema mehr sein sollte und in verschiedenen Fächern aktiv behandelt werden muss. Gleichzeitig wird bemängelt, dass die aktuelle Vorbereitung auf die Gefahren von Fake News und KI noch unzureichend ist.

Bayerns Kultusministerin Anna Stolz (FW) hebt hervor, dass Medienkompetenz bereits fächerübergreifend im Lehrplan verankert ist. Dennoch gibt es an vielen Schulen weiterhin Verbesserungsbedarf. Projekte wie „Digitale Früherziehung“ und Medienkompetenztage zu KI und Fake News werden zwar angeboten, jedoch fehlt es oft an finanzieller Unterstützung. Externe Experten für solche Programme müssen häufig aus den eigenen Mitteln der Schulen oder mit Unterstützung von Elternbeiräten finanziert werden.

SPD und Grüne fordern daher mehr staatliche Gelder, um die Medienkompetenz langfristig zu stärken. Neben inhaltlichen Anpassungen des Unterrichts soll auch die technische Ausstattung vieler Schulen verbessert werden.