Am Samstag Abend haben sogenannte Fußballfans der FC Augsburg Ultras einen Zug der Linie RE 80 auf der Fahrt von Würzburg nach Treuchtlingen verwüstet. Die Waggons können seitdem nicht mehr im Fahrgastbetrieb eingesetzt werden, und daher mussten am 3.3. und 4.3. Züge ausfallen.
Die Zuggarnitur des Dienstleisters WFL, die im Auftrag von Go-Ahead eingesetzt wurde, kommt jetzt in die Werkstatt; Reparatur und Reinigung werden mindestens bis Ende der Woche dauern. Es ist noch nicht klar, ob eine Ersatzgarnitur dafür eingesetzt werden kann – es kann also daher in den nächsten Tagen zu weiteren Zugausfällen auf der Strecke zwischen Würzburg und Treuchtlingen (RE 80) kommen. Fahrgäste auf dieser Strecke werden daher gebeten, sich über die Online-Auskunftsmedien der Bayerischen Eisenbahngesellschaft oder der Deutschen Bahn AG kurz vor Fahrtantritt zu informieren, ob der gewünscht Zug auch wirklich fährt. Go-Ahead entschuldigt sich für die damit verbundenen Unannehmlichkeiten, auch wenn das Unternehmen selbst diese Zugausfälle nicht verschuldet hat.
„Wir sind fassungslos, dass diese Leute eine solche Zerstörungswut an den Tag gelegt und sich unseren normalen Fahrgästen und unserem Personal gegenüber völlig unangemessen verhalten haben. Wir untersuchen den Vorgang prüfen derzeit weitere Schritte“, so Go-Ahead-Geschäftsführer Arno Beugel. „Fremdes Eigentum zu zerstören und andere Mitreisende zu bedrohen – das hat nichts mit Sport zu tun.“ (Bild: GoAhead)