Zum Abschluss der dritten Trainingswoche testet der Fußball-Regionalligist FC Memmingen am Samstag (15 Uhr) gegen den österreichischen Zweitligisten FC Dornbirn. Es ist der klassenhöchste Gegner in der Winter-Vorbereitung.
Zuschauer sind allerdings aufgrund der behördlichen Vorgaben nicht zugelassen. Zwar dürfen zwar zu „überregionalen Sportereignissen“, zu denen diese Partie zählt, theoretisch wieder Fans kommen. Gespielt wird aber auf dem Kunstrasenplatz im Stadion und hier stehen keine Sitzplätze zur Verfügung, die aktuell neben der 2G+ Regel für eine solche Begegnung vorgeschrieben sind.
Gegen Dornbirn hatten die Memminger schon im Sommer getestet und zeigten bei der 1:2 Niederlage eine ordentliche Vorstellung. Auf beiden Seiten hat sich seitdem auf dem Trainerposten etwas getan. Beim FCM übernahm zum Jahreswechsel Fabian Adelmann, in Dornbirn der ehemalige österreichische Nationalspieler Muhammet Akagündüz. Sein Vorgänger, der Niederländer Erik Orie, musste im November nach sieben Niederlagen hintereinander gehen. Ein Wiedersehen gibt es mit den Ex-Memmingern Mario Jokic und Torhüter Lucas Bundschuh. Mit Stefan Wächter (unter anderem Wacker Burghausen) befindet sich ein weiterer deutscher Spieler in Reihen der Vorarlberger.
Der österreichische U19-Nationalspieler Thomas Baldauf ist nach einem Lehrgang wieder im Verein dabei. Fehlen wird der torgefährlichste Akteur Lukas Katnik, der sich im Test gegen SV Telfs (4:1) so schwer verletzt hat, dass die Saison für ihn gelaufen ist und er nicht mehr im Abstiegskampf helfen kann.
Beim FCM kann Adelmann nahezu aus dem Vollen schöpfen. Verteidiger Jakob Gräser laboriert noch an einer Oberschenkelverletzung und Pascal Maier pausiert vorsichtshalber nach einer Covid-Infektion noch.
U21: Die Landesliga-Mannschaft des FC Memmingen testet am Samstag (13 Uhr) gegen den württembergischen Bezirksligisten TSV Obenhausen. Auch hier sind keine Zuschauer möglich. Beim klassenhöheren Bayernligisten TSV Schwabmünchen gelang zuletzt ein 3:2-Überraschungssieg.