Football4WASH-Workshops starten mit großem Aktionstag zum Thema Handhygiene
Mit Bezug zur FCA-Nachhaltigkeitsstrategie und zum Augsburger Welterbe hat der FC Augsburg im Rahmen seines Sommertrainingslagers 2024 in Mpumalanga gemeinsam mit Viva con Agua das Projekt „Football4WASH“ initialisiert und bereits während des Aufenthalts in Südafrika einen ersten Workshop durchgeführt. Nach weiterer Vorbereitung und Ausbildung von Trainerinnen und Trainern für das Wasser-Bildungsprojekt starten nun die regelmäßigen Einheiten an zwei Schulen in Mbombela. Passend dazu fand ein großer Aktionstag rund um das Thema „Händewaschen“ statt.
Mit diesem Aktionstag soll das Bewusstsein für die wichtige Bedeutung von sauberen Händen für die Gesundheit geschärft werden. Denn die Hände sind die häufigsten Überträger von Krankheitserregern. Daher ist „Händewaschen“ einer der Grundpfeiler des ganzheitlichen WASH-Projektansatzes. WASH steht dabei für Wasser, Sanitär und Hygiene – dem notwendigen Dreiklang, um sauberes Trinkwasser zu gewährleisten.
Spielerische Wissensvermittlung zum Umgang mit Handhygiene für 500 Schülerinnen und Schüler
Wichtige Inhalte, verbunden mit einer ordentlichen Portion Spaß und guter Laune – so gestaltete sich der Tag für rund 500 Schülerinnen und Schüler an der John Mdluli Primary School in Mbombela, der Hauptstadt der Provinz Mpumalanga, der von Projektpartner Viva con Agua Südafrika koordiniert wurde. Im Rahmen des Aktionstags starteten die regelmäßigen Trainings, die auch an der Cyril Clark Secondary School stattfinden werden. Weitere Unterstützung erhält das auf mindestens drei Jahre angelegte Projekt von der Deutschen Fußball Liga (DFL) und dem ansässigen Verein TS Galaxy.
„Uns war von Beginn an wichtig, uns wirkungsvoll in Südafrika zu engagieren und die Lebenssituation vor Ort langfristig zu verbessern. Nach dem gemeinsamen Auftakt während unseres Aufenthalts im Sommer freuen wir uns über den Start der Trainings und danken für die gelungene Umsetzung vor Ort. Händewaschen ist eine einfache und gleichzeitig kraftvolle Lösung, die Welt gesünder zu machen. Auch wir tun gut daran, uns regelmäßig daran zu erinnern. Denn damit schützen wir nicht nur uns
selbst, sondern auch unsere Mitmenschen“, macht FCA-Geschäftsführer Michael Ströll deutlich.
Sivuyile Tembani, Projektmanagerin bei Viva con Agua Südafrika, ergänzt: „Wir hatten einen erlebnisreichen Aktionstag. Die Schülerinnen und Schüler hatten großen Spaß an den interaktiven Übungen, die Wissensvermittlung zum Thema Hygiene mit Bewegung verknüpfen und so auf spielerische Art und Weise wirkungsvolles Lernen ermöglichen. Es war ein gelungener Start der fortlaufenden Partnerschaft, von der die Schulgemeinschaft über das gesundheits- und bewegungsorientierte WASH-Programm profitiert.“
Pfandbecherspende in Höhe von 4.000 Euro
Aufgrund des Ursprungs und der fortbestehenden Verbundenheit zwischen Viva con Agua und dem FC St. Pauli fand im Rahmen des Bundesliga-Heimspiels des FCA gegen die Kiezkicker eine gesonderte Sammelaktion statt. Anhand von Pfandbecherspenden kamen 4.000 Euro zusammen, die vollumfänglich für das gemeinsame Projekt in Südafrika genutzt werden.
Über das Projekt „Football4WASH“
Im Rahmen von „Football4WASH“ werden spielerische Übungen aus dem Fußballtraining mit der Wissensvermittlung rund um das Thema WASH verknüpft. WASH steht für Wasser, Sanitär und Hygiene. Dieser Dreiklang mit ganzheitlichem Ansatz ist notwendig, um sauberes Trinkwasser zu gewährleisten. Der Zugang zu diesen drei Komponenten ist auch in der Provinz Mpumalanga nicht selbstverständlich. Ziel ist es, mit den Workshops an Schulen Kinder und Jugendliche auf spielerische
Art und Weise für Verhaltensweisen zu sensibilisieren, so ein gesünderes Leben zu ermöglichen und langfristig die Lebensbedingungen vor Ort zu verbessern. Neben den Trainings wird der infrastrukturelle Bedarf z.B. an Toiletten, Wassertanks oder Handwaschanlagen ermittelt, um diese Versorgungslücken dann zu schließen. In Zusammenarbeit mit Viva con Agua und weiteren Organisationen setzt der FC Augsburg dieses Projekt mindestens für die nächsten drei Jahren in der Provinz Mpumalanga um.
Bild: FCA
