Start Sport Eishockey, DEL2: ESVK unterliegt dem EV Landshut vor 3.100 Zuschauern mit 2:3

Eishockey, DEL2: ESVK unterliegt dem EV Landshut vor 3.100 Zuschauern mit 2:3

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Derbyzeit in Kaufbeuren! Die Buron Joker empfingen zum 8. Spieltag den EV Landshut in der heimischen energie schwaben arena. Der ESVK freute sich heute über zwei besondere Gäste. Die beiden Kaufbeurer Legenden Didi Hegen und Patrick Reimer verfolgten das spiel von den Rängen. Im Team von Marko Raita gab es im Vergleich zum vorangegangen Heimsieg gegen die Krefeld Pinguine einige Änderungen. Zum einen war Fabian Nifosi als siebter Verteidiger dabei, Nikolaus Heigl verweilte in München und Alex Thiel fehlte verletzt. Zur Freude der Jokerfans stand Sami Blomqvist das erste Mal in dieser Saison für ein Pflichtspiel im Kader des ESVK. Die Joker verloren die Partie in einem spannenden Spielverlauf vor 3.100 Zuschauern (ausverkauft) mit 2:3.

Das Spiel startete sogleich mit einer kleinen Strafe für Jacob Lagacé der seinem Gegenspieler ein Bein stellte. Dies sollte sich sofort rächen, da Jakob Mayenschein in der 3. Spielminute einen von Daniel Fießinger abgeprallten Puck, nach Schuss seines Kollegen zum 0:1 für die Niederbayern einnetzen konnte. Die ersten Minuten waren relativ ausgeglichen mit leichten Vorteilen für den EV Landshut. Die mussten ab der 11. Spielminute selbst in Unterzahl agieren nachdem Brett Cameron Jamal Watson ein Bein stellte und dafür eine kleine Strafe erhielt. Zusätzlich gab es für beide Spieler je zwei Strafminuten wegen übertriebener Härte, da sie nach dem Foul aneinander gerieten. Die Joker taten sich im Powerplay schwer bis Simon Schütz, mit wenigen Sekunden Reststrafe auf der Uhr, die Scheibe von der blauen Linie vor den Landshuter Kasten beförderte. Jonas Langmann im Tor konnte das Spielgerät nicht sichern und Philipp Bidoul staubte durch die Beine des Goalies ab. Somit stand es nach 13 gespielten Minuten 1:1. In der 20. Spielminute tauschten dann Max Oswald und Benedikt Brückner noch ein paar Nettigkeiten aus wofür Brückner für zwei und Oswald für vier Minuten wegen übertriebener Härte in der Kühlbox Platz nehmen durften. Mit Ablauf der der letzten Sekunde im ersten Spielabschnitt konnte Tyson McLellan das Bully für die Niederbayern gewinnen, der Puck landete bei Nick Pageau und dieser hämmerte die Scheibe zum 1:2 Pausenstand in das rechte Kreuzeck.

Im zweiten Spielabschnitt erwischten die Landshuter den besseren Start. Brett Cameron bekam in der 21. Minute nach Bully in der neutralen Zone die Scheibe, konnte bis zum Kaufbeurer Tor durchlaufen und den Treffer zum 1:3 erzielen. Die Joker fanden im Verlauf immer besser in das Spiel. Nach 26 gespielten Minuten fuhren Johannes Krauß und Jacob Lagacé gemeinsam vor das Tor der Niederbayern. Krauß spielte einen super Pass von links zum rechts vor Jonas Langmann stehenden Lagacé, dem sein Treffer aber von einer Glanzparade des Goalies verwehrt wurde. Das kurze Kaufbeurer Aufbäumen wurde von einer Strafzeit für Jamal Watson unterbrochen. Dieser brachte seine Mannschaft für zwei Minuten wegen eines Stockchecks in Unterzahl, welche aber nicht zu einem Gegentor führte. In der 34. Spielminute durfte dann Jakob Mayenschein ebenso für zwei Minuten wegen Stockchecks auf die Strafbank. Innerhalb der ersten Sekunden in numerischer Überlegenheit schlich sich Jacob Lagacé zum rechten Bullypunkt, spielte die Scheibe links diagonal zum klasse postierten Jamal Watson, der dann den Puck per Direktschuss zum 2:3 rechts in das Tor hämmerte. Der Treffer beflügelte den ESVK erneut, sowie auch die Jokerfans in der energie schwaben arena, die das Stadion mit ihrem unvergleichlichen Support zum Beben brachten. Die Partie wurde zu diesem Zeitpunkt wieder ausgeglichener, es ging hin und her. In der 38. Minute erhielt Dieter Orendorz noch eine kleine Strafe wegen Hakens, welche dem EV Landshut keinen Torerfolg brachte und somit endete das zweite Drittel mit einem Spielstand von 2:3.

Der letzte Spielabschnitt startete mit einer Strafzeit gegen Max Oswald, der in der 46. Minute eine kleine Strafe wegen Behinderung erhielt. In den nächsten Spielminuten ging es erneut hin und her. Es gab gute Chancen auf beiden Seiten, welche aber von ebenso starken Torhütern entschärft werden konnten. Nach 50 gespielten Minuten brachte Tobias Echtler seine Mannschaft wegen eines Hakens in Unterzahl. Die Landshuter spielten ein aggressives Penalty Kill und konnten dadurch einen Treffer der Joker verhindern. Die letzten zehn Spielminuten plätscherte die Partie so ein wenig vor sich hin. Marko Raita nahm zwar kurz vor Schluss noch eine Auszeit und tauschte Daniel Fießinger noch für einen sechsten Feldspieler. Das brachte aber leider nicht den gewünschten Erfolg. Somit endete das Spiel nach einem torlosen letzten Drittel mit einer 2:3 Heimniederlage für den ESVK.

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