Start Nachrichten Deutschland/Bayern: Weiteres Vorgehen in der Corona-Pandemie

Deutschland/Bayern: Weiteres Vorgehen in der Corona-Pandemie

Two kids boys in medical mask as protection against pandemic coronavirus disease. Children, lovely siblings and best friends using protective equipment as fight against covid 19

Darauf haben sich die Minister geeinigt:

Fußball und größere Sportveranstaltungen müssen bis zum Jahresende ohne Zuschauer auskommen.

Großveranstaltungen dürfen bis zum 31. Dezember nicht stattfinden (Verlängerung). Auch Volksfeste, größere Konzerte, Festivals, Dorf-, Stadt-, Straßen-, Wein-, Schützenfeste und Kirmes-Veranstaltungen. Allerdings könne es Ausnahmen in Regionen geben, wenn die Zahl der Neuinfektionen binnen sieben Tagen bei unter 15 liegt

Bei der Begrenzung der Teilnehmerzahl bei Familienfeiern konnten sich die Minister nicht einigen.

Reiserückkehrer aus Risikogebieten sind in jedem Fall verpflichtet, sich unverzüglich nach der Einreise auf direktem Weg in die eigene Wohnung zu begeben und sich für einen Zeitraum von 14 Tagen nach ihrer Einreise dort zu isolieren (Quarantäne). Kostenlose Tests an der Grenze für Rückkehrer aus Nicht-Risikogebieten enden mit den Sommerferien. Bayern will jedoch weiter an Flughäfen und Autobahnen testen.

Bei Verstößen gegen die Maskenpflicht sollen Bußgelder von mindestens 50 Euro verhängt werden. Bayern geht hier einen eigenen Weg, hier sind es 250 Euro.

Das Kinderkrankentagegeld soll so geregelt werden, dass in diesem Jahr gesetzlich Versicherten pro Elternteil fünf zusätzliche Tage gewährt werden. Alleinerziehende sollen zehn zusätzliche Tage für die Betreuung eines kranken Kindes bekommen.

Für den Schulbetrieb sollen deutschlandweit einheitliche Maßstäbe festgelegt werden. Dabei sind regionale Situationen zu berücksichtigen. Die digitalen Lehr-, Lern- und Kommunikationsmöglichkeiten sollen verbessert werden. Hierzu werden die Länder mit 500 Millionen Euro unterstützt.