Neue Instrumente für die Fachschule für Heilerziehungspflege und Heilerziehungspflegehilfe des Dominikus-Ringeisen-Werks
Künftig wird die Fachschule für Heilerziehungspflege und –Hilfe in Ursberg immer häufiger erfüllt sein von Gitarrenklängen und rhythmischen Trommelschlägen. Eine große und wertvolle Spende von Musikinstrumenten macht dies möglich. Der Musikunterricht ist Teil der Ausbildung der Studierenden, die künftig Menschen mit Beeinträchtigungen begleiten werden.
„Musik macht glücklich“, sagt die Leiterin der Fachschule Andrea Burghard mit einem strahlenden Lächeln. „Gemeinsames Musizieren gibt ein tolles Gemeinschaftsgefühl. Insbesondere für Menschen mit Beeinträchtigungen ist es eine gute Möglichkeit, sich und ihre Stimmung auszudrücken und in Kontakt mit der Umwelt zu treten. Besonders denjenigen, die selbst nicht sprechen können, kann Musik eine ganz neue Welt eröffnen. Musik löst immer Emotionen aus. Sie kann beruhigend wirken, Spannungen lösen, sie kann auch ‚pushen‘ und zu Aktivitäten anregen und bringt einfach Spaß und Lebensqualität.“
Andrea Burghard freut sich dieser Tage aber nicht nur wegen der Musik selbst. Vielmehr hat sie künftig mehr Möglichkeiten, ihre Studierenden mit dieser Botschaft und ansteckenden Freude zu erreichen. Denn um genau diese Wirkung im beruflichen Alltag mit den Klientinnen und Klienten erreichen zu können, erlernen die angehenden Fachkräfte der Heilerziehungspflege und Heilerziehungspflegehilfe den Umgang mit verschiedenen Instrumenten. Jetzt wird der Musikunterricht dank einiger großzügigen Spenden von attraktiven Instrumenten bereichert: 12 afrikanische Trommeln (Djemben), drei Basstrommeln und 14 Gitarren im Gesamtwert von insgesamt ca. 5.000 Euro wurden an Andrea Burghard und ihr Team übergeben. Unter den Spendern befindet sich die Bürgerstiftung des Landkreises Günzburg, vertreten durch den Vorstandsvorsitzenden Dr. Heinrich Lindenmayr. Gleich zehn nagelneue Gitarren wurden mit Hilfe von Gottfried Süß und Klaus Weiss aus Jettingen-Scheppach für den Unterricht zur Verfügung gestellt. Eine großzügige Privatspende hat dies ermöglicht und das „Lagerhaus kost-bar“ des DRW trug mit einem Teil seiner Erlöse aus seinen Verkäufen für die Musikinstrumente ganz wesentlich zur neuen Ausstattung bei.
Bild: DRW/Liesenfeld