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Unterkünfte & Spenden – so könnt Ihr Geflüchteten aus der Ukraine helfen!

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Aktuell erreichen uns zahlreiche Anfragen, wie man den Geflüchteten aus der Ukraine helfen kann. In ganz Bayerisch Schwaben gibt es zahlreiche Unterstützungsmöglichkeiten, die wir hier für Euch zusammenfassen möchten.

Landkreis Aichach-Friedberg

Die ersten schutzsuchenden Menschen aus der Ukraine sind bereits im Landkreis Aichach-Friedberg angekommen, in den nächsten Tagen werden weitere erwartet. Wer Menschen aus der Ukraine aufnehmen möchte, wird gebeten, sich an das Landratsamt zu wenden. Bei einer Vermittlung der Angebote erfolgt dies zunächst auf rein privatrechtlicher Basis und im Rahmen einer privaten Hilfeleistung.

Landkreis Augsburg

Alle, die Schutzbedürftige aus der Ukraine aufnehmen möchten, werden gebeten, dies an ihre jeweilige Gemeinde zu melden. In Absprache mit dem Landratsamt wird so eine koordinierte Verteilung der Geflüchteten sichergestellt. Wer Wohnmöglichkeiten zur dauerhaften Anmietung für die Unterbringung von Menschen aus der Ukraine oder anderen Krisengebieten anbieten möchte, kann sich diesbezüglich per E-Mail an das Landratsamt Augsburg wenden (gm@lra-a.bayern.de).

Bei Spenden empfiehlt Landrat Martin Sailer das Hilfswerk Schwaben-Bukowina e.V., einen gemeinnützigen Verein, der speziell die Partnerregion des Bezirks Schwaben, der rumänisch-ukrainischen Grenzregion Bukowina, unterstützt.

Stadt Augsburg

Die Stadtsparkasse Augsburg hat zusammen mit dem Ukrainischen Verein Augsburg e.V. ein Spendenprojekt gestartet. Der Ukrainische Verein sorgt dafür, dass die Spende zu 100 Prozent bei den Betroffenen in der Ukraine ankommt. Der Verein besorgt z.B. Lebensmittel, Medikamente, Erste-Hilfe-Material, Schlafsäcke, Zelte, Feldbetten, Schutzkleidung und Hygieneprodukte und transportiert das Material direkt in die Ukraine.

Wer zudem Menschen aus der Ukraine bei sich aufnehmen möchte, kann sich an die Stadt Augsburg wenden.

Landkreis Donau-Ries

Auch wenn aktuell zwar noch nicht absehbar ist, wie viele Menschen tatsächlich in den Landkreis kommen werden, wird die Aufnahmekapazität bestehender Unterkünfte sowie Turnhallen geprüft. Gleichzeitig wird nach weiteren Aufnahmemöglichkeiten gesucht. Landrat Stefan Rößle appelliert daher mit Nachdruck an die Kommunen und an die Bürger im Landkreis um Unterstützung und die Bereitschaft, Unterkünfte zur Verfügung zu stellen.

Stadt Kaufbeuren

Die Kaufbeurer Hilfsorganisation humedica baut derzeit die Hilfe für die Menschen in der Ukraine aus. Zusätzlich zu den letzte Woche angekündigten Hilfstransporten entsendet sie zwei Einsatzteams an die ukrainische Grenze. Eines soll in Polen, ein anderes in Rumänien die Hilfe vor Ort koordinieren. Um Hilfe leisten zu können, bittet humedica um Spenden (IBAN: DE35 7345 0000 0000 0047 47) bei der Sparkasse Kaufbeuren.

Stadt Kempten

Das Aktionsbündnis Allgäu mit Sitz in Kempten (ABA), ein Zusammenschluss der Blaulichtverbände, hat bereits reagiert und ist mit einem Ärzteehepaar in Rumänien aktiv. ABA-Schatzmeisterin Sarah Spöttl kann sich auch einen Hilfstransport nach Rumänien vorstellen. „Wenn wir ausreichend Geld zusammenbekommen, fahren wir mit dem Sattelschlepper los.“ Wie Ihr spenden könnt, erfahrt Ihr hier.

Landkreis Ostallgäu

Um die Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine aufnehmen zu können, ruft Landrätin Maria Rita Zinnecker Ostallgäuer, die Wohnraum anzubieten haben, dringend dazu auf, diesen an die Gemeinden zu melden: „Die Menschen in der Ukraine erleben gerade Schreckliches. Es ist an uns, diese Menschen, wenn Sie zu uns flüchten, menschenwürdig unterzubringen und zu versorgen. Ich sehe das nicht nur als Pflicht, sondern als unseren Beitrag, die humanitäre Lage dieser vor einem menschenverachtenden Regime geflüchteten Menschen zu verbessern.“

Spenden für die Kooperation der Lebenshilfe Ostallgäu mit zwei Organisationen für Menschen mit Behinderung in der Ukraine können auf das Konto der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren e.V. überwiesen werden.

Landskreis Unterallgäu

Vermieter, die bereit wären, Wohnungen an Flüchtlinge aus der Ukraine zu vermieten, können sich an das Landratsamt Unterallgäu wenden. Hier werden derzeit entsprechende Angebote gesammelt und im Bedarfsfall vermittelt. Zudem sucht das Landratsamt Flüchtlingsunterkünfte, vorrangig größere Objekte, wie ehemalige Gasthäuser mit Fremdenzimmern. Die Gebäude sollten beheizbar sein, Strom- und Wasseranschluss haben und wenn möglich mehrere Toiletten mit Waschmöglichkeiten. Wer ein entsprechendes Gebäude zur Verfügung stellen kann oder privat Wohnraum an Flüchtlinge vermieten möchte, kann sich per E-Mail an das Landratsamt wenden (ukraine-unterbringung@lra.unterallgaeu.de).