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Unterallgäu: Millionenschaden bei Lagerhallenbrand

Am Pfingstmontag um 21:18 Uhr wurde der Polizei über die ILS Allgäu der Brand eines landwirtschaftlichen Anwesens gemeldet.
Die Lagerhalle, in der neben Strohballen auch landwirtschaftliche Fahrzeuge und Geräte gelagert waren, brannte bis auf die Grundmauern ab. Das Gemäuer des Gebäudes musste durch die Feuerwehr teilweise eingerissen werden. Das baulich angrenzende Bauernhaus wurde durch die notwendigen Löscharbeiten stark beschädigt und ist derzeit nicht mehr bewohnbar. Am Einsatzort waren etwa 200 Einsatzkräfte mehrerer Feuerwehren, des Rettungsdienstes und der Polizei eingesetzt. Die Feuerwehr wurde von zahlreichen Landwirten mit Wasseranlieferungen unterstützt. Der Schaden an der Halle, dem Inventar und dem baulich angrenzenden Wohnhaus beträgt laut einer ersten Schätzung circa 1,2 Million Euro. Bei dem Vorfall wurde niemand verletzt. Die ersten Ermittlungen am Brandort durch den Kriminaldauerdienst Memmingen (KDD) ergaben, dass der Brand wahrscheinlich durch einen technischen Defekt an einem Kraftrad verursacht wurde. Die weiteren Ermittlungen werden von einem Fachkommissariat der Kriminalpolizeistation Kaufbeuren geführt.