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Trading: Wie werden Broker erfolgreich?

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Es ist kein Geheimnis mehr, dass der Aktienhandel jede Menge Cash aufs Konto spülen kann. Doch was versteckt sich hinter Begriffen wie Dow Jones Future oder auch Cash Dow Jones? Welche Voraussetzungen müssen erfüllt werden, damit sich die Investitionen für den Broker wirklich lohnen und aus dem Termingeschäft keine Pleite wird? Dieser Ratgeber gibt einen Überblick, worauf es am Aktienmarkt wirklich ankommt.

Aller Anfang ist schwer

Spätestens seit der Finanzkrise im Jahr 2007 haben Privatanleger das Vertrauen in Banken großflächig verloren. Seither befindet sich der Finanzmarkt im Aufwind und im revolutionären Wandel. Die Bank ist längst nicht mehr der zentrale Anlageberater, stattdessen wächst das Interesse an Börsengeschäften immer weiter. Was aber kann ein Laie machen, der seiner Bank nicht mehr vertraut und sein Vermögen dennoch vermehren möchte? Es gibt zwei Möglichkeiten! Einem Broker vertrauen oder selbst zum Broker werden.

Die ersten Steps in Eigenregie durchzuführen ist nicht zwingend falsch, denn schon mit einem einfachen Wertpapierdepot wird der Grundstein gelegt. Die Eröffnung ist simpel, bei zahlreichen Direktbanken sogar kostenlos. Das Wertpapierdepot kann dann online bequem verwaltet werden.

Die richtige Wahl treffen

Das Depot ist allerdings nur die Basis und macht noch keinen erfolgreichen Broker. Denn jetzt geht es um den entscheidenden Schritt für den Neuanleger – das Anlageprodukt! Und gerade hier sind es Laien, die häufig überfordert sind und nicht die Übersicht haben zu entscheiden, welche Aktie lohnt und welche sich auf dem absteigenden Ast befindet.

Beobachtung ist daher das stärkste Instrument eines guten Brokers. Wer sich wirklich auskennen möchte, muss die Materie analysieren, Märkte kennen und vorhandene Aktien hinsichtlich ihres Wertes genau unter die Lupe nehmen. Um kein zu großes Risiko am Anfang einzugehen, lohnt es sich mit breiter Streuung zu investieren. So lässt sich der mögliche Verlust gering halten, wenn ein Aktienmarkt im Wert sinkt.

Denn: Es gibt eine Faustregel, die auf nahezu allen Aktienmärkten zutrifft. Sinkt ein Markt, steigt an anderer Stelle ein Markt an. Kursschwankungen können, bei breiter Streuung, oft gut ausgeglichen werden und das gesamtheitliche Verlustrisiko des neuen Brokers ist übersichtlich. So kann dann auch einer Inflation entgegengewirkt und das investierte Geld geschützt werden.

Fonds statt Aktien für mehr Sicherheit

Anfangs ist es für Broker oft zielorientierter, wenn Fonds, anstelle von Aktien bevorzugt werden. Insbesondere sicherheitsorientierte Anleger investieren bevorzugt in Fonds, da hier mehrere Aktien, aus verschiedenen Unternehmen gebündelt werden. Nicht selten stammen die Aktien eines Fonds sogar aus verschiedenen Branchen, was eine noch breitere Streuung möglich macht. Doch die Investition in Fonds hat auch einen Nachteil. Die Gewinnspanne ist kleiner! Dennoch gilt: Gut ausgewählte Aktienfonds können durchaus eine rentable Rendite mitbringen.

Zur Orientierung ist es für neue Broker hilfreich, auf die Marktanalyse erfahrener Broker zu setzen. Experten beschäftigen sich langwierig mit der Performance einzelner Fonds und zeichnen eine Marktentwicklung, die die vergangenen Jahre umfasst. So kann selbst der Laie bequem analysieren, ob ein Verlust oder ein Zugewinn in den nächsten Jahren prozentual wahrscheinlicher ist. Wenngleich es keine Garantie gibt, steigt mit der Erfahrung die Chance auf Erfolg.

Zusammenarbeit mit erfahrenen Brokern

Neue Broker haben darüber hinaus die Möglichkeit, die Expertise eines bereits etablierten Brokers zu nutzen und mit ihm zusammenzuarbeiten. Hier ist der vehemente Vorteil, dass selbst Laien ohne große Hürden ins Geschäft einsteigen können. Rund 5,34 Millionen Interessenten fungieren als Direktaktionäre, doch für absolute Laien ist es schwer. Profi-Broker agieren als Anlagespezialisten und Dienstleister und geben in Hinblick auf Strategien ihre eigenen Erfahrungen weiter. Hierbei werden die Bedürfnisse des Anlegers stets im Überblick gehalten, angefangen vom Budget, bis hin zu den Zielen, die der Anleger erwirtschaften möchte.

Mittlerweile gibt es zahlreiche Business-Broker, die ihre Dienste für Einsteiger anbieten. Es kann hilfreich sein, auf objektive Empfehlungen zu setzen, um einen wirklich guten Broker für die eigenen Bedürfnisse zu finden. Auch ist es entscheidend darauf zu achten, ob lediglich der Wertpapierhandel angeboten wird oder ob der Profi auch Marktanalysen anbietet, um dem Laien das Kerngeschäft tatsächlich verständlich zu vermitteln. Denn durch die Zusammenarbeit mit einem Broker ist es für den Neueinsteiger möglich, selbst genug Expertise zu entwickeln und selbst ein erfahrener Broker zu werden.

Broker vs. Börsenmakler, wo ist der Unterschied?

Von einem Börsenmakler haben die meisten Menschen schon einmal etwas gehört, doch was unterscheidet ihn vom Broker? Der Börsenmakler bietet seine Dienstleistungen ausschließlich Geschäftskunden an, während der Broker für Privatkunden und Geschäftskunden tätig wird. Ausnahme: Wird die Bank als Broker tätig, arbeitet der Verbraucher auf indirektem Wege mit dem Börsenmakler zusammen. Denn die Bank nimmt die Dienste des Maklers in Anspruch und überträgt sie dann auf den Endkunden.

Für Einsteiger, die das Risiko verringern und dennoch investieren möchten, ist die Zusammenarbeit mit einem bereits etablierten Broker erfolgversprechend und sinnvoll. Nach und nach ermöglicht es die zugewonnene Expertise dann, selbst als Broker erfolgreich zu werden.

Aktualität von höchster Wichtigkeit

Um in Aktien zu investieren, braucht es zumindest Basiswissen, rund um Investitionen, um den Aktienmarkt selbst und um Kursschwankungen. Das aktuelle Weltgeschehen spielt dabei eine große Rolle, denn einschneidende Erlebnisse können den Aktienmarkt massiv beeinflussen. Zuletzt hat sich ein solcher Boom für den Pharmakonzern Pfizer ergeben, der mit den Aktien des Corona-Impfstoffes BioNTech enorm zugelegt hat. Weltweit relevante Ereignisse haben daher einen großen Einfluss auf den Aktienmarkt.

Es lohnt sich daher, nicht nur regionale und nationale Nachrichten zu verfolgen, sondern auch die Veränderungen und Vorkommnisse der Welt unter die Lupe zu nehmen. TV-Sendungen reichen hierfür nicht aus! Ein bisschen ist es wie bei Sportwetten. Wer erfolgreich wetten möchte, sollte sich auch bei weniger prominenten Sportarten auskennen. Wer ein erfolgreicher Broker ist, stattet sich  mit E-Pubs und Zeitungen aus aller Welt aus, um stets am Puls der Zeit zu bleiben und neues Potenzial bereits weit vor allen anderen zu erkennen. Denn: Je früher die Investition in eine gewinnbringende Aktie, desto höher die Rendite, wenn die Vermutung stimmt!

Fazit: Gute Broker wachsen mit der Erfahrung

Eine Ausbildung zum guten Broker gibt es nicht! Viel mehr kommt es auf persönliche Eigenschaften, aber auch auf die Lernbereitschaft an. Wer für das Aktiengeschäft kein Interesse aufbringen kann, sondern lediglich Renditen favorisiert, hat es auf dem komplexen Markt deutlich schwerer als jemand, der sich für das Geschehen an der Börse wirklich interessiert. Und auch wenn die Börse für Einsteiger oft sehr undurchsichtig wirkt, gibt es eindeutige Strukturen, die mit einer gewissen Expertise und Erfahrung automatisch verinnerlicht werden. Der Einstieg ist schwer, die Chancen sind aber, bei Interesse, wirklich groß!