Gleich zwei Jubiläen stehen im Jahr 2023 bei der Bosch BKK an: der 70. Geburtstag der Krankenkasse und das 10-Jährige der in den Ruhestand scheidenden Vorständin Dr. Gertrud Prinzing. Sie übergibt die Vorstandstätigkeit nun an Frieder Spieth.
Der Jurist Spieth war zuvor bereits 17 Jahre in verschiedenen Funktionen in der Bosch-Gruppe beschäftigt.
Insbesondere die strategische Arbeit im Vertriebs- und Marketingumfeld verbunden mit Veränderungsmanagement und den Herausforderungen der Digitalisierung ist ihm wichtig: „Meine Vorgängerin Dr. Gertrud Prinzing übergibt mir eine erfolgreiche Krankenkasse mit 70-jähriger Tradition und ein motiviertes Team, das jeden Tag versucht für die Kunden die extra Meile zu gehen. Diese Passion möchte ich erhalten und weiter ausbauen.“
Sein Wechsel an der Spitze findet in unruhigen Zeiten statt. Der Gesundheitsmarkt wandelt sich stark. Zudem scheint eine dauerhafte, nachhaltige Stabilisierung der Finanzen der Politik nicht zu gelingen. Zwar ist die Bosch BKK, die als offene Betriebskrankenkasse aktuell mehr als 231.000 Versicherte bundesweit betreut, solide finanziert und mit einem Beitragssatz, der unterhalb des Durchschnitts in der gesetzlichen Krankenversicherung liegt, gut aufgestellt. Dennoch ist das Finanzierungsproblem in der Gesetzlichen Krankenversicherung ein Thema, das auch ihn beschäftigten wird.
„Wir brauchen den Mut und den Willen zu wirklichen strukturellen Veränderungen“, so Prinzing zu ihren Erwartungen an die Regierung.
Die Bosch BKK leistet ihren Teil, indem sie beispielsweise gemeinsam mit Ärzteverbänden Haus- und Facharztprogramme entwickelt – und zwar auf Augenhöhe und partnerschaftlich. Mit Vorteilen für alle Beteiligten.
Prinzing ist sich sicher, dass Spieth die Bosch BKK mit guter Rundumsicht führen und weiterhin die benötigte hochwertige Versorgung zur Verfügung stellen wird.
Bild: Pressefoto Kraufmann&Kraufmann GmbH