Zeichnungen und Gemälde mit ländlichen Motiven
Landwirtschaftliche Maschinen, Scheunen, Höfe, Fleckvieh und Ackerland: Der Künstler Jan W. Junghanss hat sich bei der Auswahl seiner Motive auf Objekte und Perspektiven in der Tradition des Impressionismus und Realismus spezialisiert, wie sie im ländlich geprägten Augsburger Land vielerorts das Erscheinungsbild prägen. „Die Werke sind hochrealistische Momentaufnahmen aus unserer Heimat, die alltägliche Szenen wie in einer Zeitkapsel einfangen“, fasst Landrat Martin Sailer das Schaffen des Künstlers zusammen. Im Rahmen seiner Informations- und Besuchsreihe „Landrat trifft Kultur“ war Sailer kürzlich gemeinsam mit Bürgermeister Paulus Metz, Kreisheimatpflegerin Dr. Claudia Ried und der Kulturbeauftragten Carina Kaminski im Atelier des Malers im Stadtberger Ortsteil Deuringen zu Gast. Ziel der Veranstaltungsreihe ist es, die Vielfalt der künstlerischen und kulturellen Arbeit im Augsburger Land sowie deren Beitrag zur Kultur- und Kreativwirtschaft in der Region hervorzuheben. Im Gespräch erzählte der Künstler Jan W. Junghanss, dass seine Vorliebe für ländliche Motive eng mit seiner Wahlheimat, dem Landkreis Augsburg, verbunden ist. „Die Landmotive habe ich 1999 für mich entdeckt, als ich wieder mal im Landkreis Augsburg lebte und sie haben mich seitdem nicht mehr losgelassen.“ Nach Stationen in Hamburg und Berlin kehrte der Künstler vor neun Jahren endgültig zurück. In seinem Wohn- und Atelierhaus in Stadtbergen hat er Werke aus allen Schaffensphasen ausgestellt. Besuchende können hier nicht nur Gemälde mit den für ihn typischen Landmotiven entdecken, sondern auch urbane Stadtimpressionen und feinsinnige Zeichnungen. Damit ergab sich für die Gäste ein vielfältiges Bild des Künstlers, der seine Motive am liebsten im Freien malt und 2017 mit dem Kunstpreis des Landkreises Augsburg ausgezeichnet wurde.
Bild: Carina Kaminski