In Scheppach, in der Hauptstraße, kam es gestern Nachmittag, am 25.05.2021, zu einem Brand eines leerstehenden Bauernhauses mit angebautem Stadel.
Gegen 17.00 Uhr wurden die örtliche und umliegenden Feuerwehren, der Rettungsdienst, das THW und die Polizei zu einem Brand alarmiert, dessen Rauchentwicklung weithin zu sehen war.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte schlugen bereits deutlich Flammen aus dem Dachstuhl des Bauernhauses. Die Feuerwehr Burgau brachte ihre Drehleiter in Stellung, als plötzlich der Dachständer der Stromleitung auf dem Dach des Brandobjekts umkippte und die Stromleitungen rissen und auf die noch nicht ausgefahrene Drehleiter fielen. Da unklar war, ob die Leitungen noch Strom führen, war ein weiterer Einsatz der Drehleiter nicht möglich. Die Einsatzkräfte mussten sich vom Fahrzeug fern halten. Umgehend wurde dann die Drehleiter der Freiwilligen Feuerwehr Ichenhausen nachgefordert und der Strombetreiber hinzugezogen. Mit Wasser und Schaum konnten die Feuerwehrkräfte die Flammen relativ rasch eindämmen.
Nachdem die Drehleiter aus Ichenhausen dann einsatzklar war, konnte auch von oben Löscharbeiten durchgeführt werden. Davor wurde mit mehreren Strahlrohren vom Boden aus gearbeitet. Zwischenzeitlich traf auch der Strombetreiber ein und schaltete den Leitungsstrang spannungsfrei, sodass dann auch die Burgauer Drehleiter zur Brandbekämpfung in den Einsatz gebracht werden konnte.
Glücklicherweise befand sich zwischen dem Bauernhaus und dem Stadel eine sogenannte Brandmauer, sodass das Brandgeschehen sich auf das Haus selbst konzentrierte und sich nicht auf den Stadel ausbreiten konnte.
Es waren mehr als 180 Feuerwehrkräfte waren im Einsatz. Ebenso die Kreisbrandinspektion Günzburg, der Rettungsdienst und ein Fachberater des THW OV Günzburg. (Bild: Obeser)