2028 werden auf dem Lechfeld wieder Flugzeuge stationiert. Dann bekommen 10 Airbus A400 M Transportmaschinen eine neue Heimat südlich von Augsburg. Zusammen mit dem Bundestagsabgeordneten Hansjörg Durz hat die Bundeswehr den aktuellen Planungsstand bekannt gegeben. Derzeit beginnen die ersten Baumaßnahmen, die rund um die Wandlung des Fliegerhorst von einem Kampfjet-Stützpunkt zu einem Transportflughafen notwendig sind. So wird die Startbahn verbreitert, eine riesige Wartungshalle mit Platz für drei A400 M entsteht und ein neuer Tower wird gebaut. Insgesamt werden rund 20 Gebäude erstellt und 170 Millionen Euro investiert.
Mit bei dem Treffen waren auch die Bürgermeister der Umlandgemeinde. Die begrüßten die Wiederansiedlung einer Fliegergruppe auf dem Lechfeld – zumal die A400 deutlich weniger Fluglärm verursachen als früher die Tornados des 2013 aufgelösten Geschwaders oder die Eurofighter aus Neuburg, die im Herbst wieder zwei Wochen auf dem Lechfeld sind. Für die Kommunen gilt es nun, Platz für viele neue Mitbürger zu schaffen. 600 neue Dienstposten entstehen bis 2028, noch ist offen, wie viele davon neu in die Region kommen. Durch die geringere Lärmbelastung ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sich die Lärmschutzzone um den Flughafen verkleinert, was den direkt betroffenen Gemeinden eventuell neues Bauland einbringen kann.