Ein Dutzend Männer, viele Waffen, rechte Chatgruppen, Hass auf die bestehende Gesellschaftsordnung: Nach einer Zwangspause wegen mehrerer Corona-Infektionen in der JVA Stuttgart wird heute der Prozess gegen zwölf mutmaßliche Mitglieder und Unterstützer der rechtsterroristischen Vereinigung «Gruppe S.» fortgesetzt. Am dritten Verhandlungstag wird die Aussage eines 51-jährigen Angeklagten erwartet, der als Angestellter in einem Verkehrskommissariat der Polizei arbeitete und die Gruppe unterstützt haben soll. Die terroristische Vereinigung «Gruppe S.», benannt nach ihrem mutmaßlichen Rädelsführer Werner S., der aus dem Raum Augsburg stammt, soll Waffen gehortet und Anschläge geplant haben.