Umweltbildung, Nachhaltigkeit und der Stellenwert der außerschulischen Jugendarbeit waren Themen bei einem Besuch des Allgäuer Landtagsabgeordneten Thomas Gehring in der Jugendbildungsstätte des DAV in Bad Hindelang. „Die Jugendbildungsstätte Bad Hindelang will in ihrem Schulklassenprogramm den Naturraum für Schülerinnen und Schülern erschließen und sie lehren, Risiken einzuschätzen und mit ihnen umzugehen,“ erklärte Hausleiter Martin Herz. „Außerschulische Bildungsangebote und Outdoorlernen sind für die Entwicklung und Persönlichkeitsbildung der Schülerinnen und Schüler enorm wichtig“, lobte Gehring das Angebot der Jugendbildungsstätte. „Uns ist das praktische Tun wichtig, so dass die Schülerinnen und Schüler auch bei Umweltbaustellen im Moor oder bei der Aufforstung mitarbeiten“, unterstrich Bildungsreferent Florian Bischof.
Wir können Nachhaltigkeit als Bildungsziel nur glaubhaft vermitteln, wenn wir versuchen, es auch als Haus zu leben,“ betonte Bildungsreferentin Lena Behrendes. So gehöre die Jugendbildungsstätte zu den Betrieben von „Klimaneutrales Allgäu“ und bemühe sich um Regionalvermarktung, zum Beispiel mit dem Regiomat, der vor dem Haus aufgestellt sei, und in dem regionalen Lebensmittel, wie z.B. Landjäger angeboten würden. Mit dem Ausbau der Ganztagesangebote an Schulen und dem gesetzlichen Anspruch dafür, müsse das Lernen außerhalb der Schulen, praktisches Tun und Bewegen in der Natur miteinbezogen werden, so der Bildungspolitiker Thomas Gehring, der in der Jugendbildungsstelle des DAV dafür einen „natürlichen Experten und Ansprechpartner sieht.“
Bild: Florian Bischof