Erneut bringt die Corona-Pandemie die Planung des großen Terrorprozesses gegen die mutmaßlich rechtsextremistische «Gruppe S.» in Stuttgart durcheinander. In einer Justizvollzugsanstalt hat sich ein weiteres Mal ein Bediensteter oder Häftling mit dem Coronavirus angesteckt. Deshalb ist der heutige Hauptverhandlungstermin im Staatsschutzverfahren aufgehoben worden. Vor Gericht stehen insgesamt elf mutmaßliche Mitglieder und ein Unterstützer der Vereinigung «Gruppe S.». Benannt nach ihrem mutmaßlichen Rädelsführer Werner S., der aus dem Raum Augsburg stammt, soll die Gruppe Waffen gehortet und Anschläge geplant haben.