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Region: Dr. Oliver Born erhält Staatsmedaille für herausragende Verdienste um die Umwelt in Bayern

Bildquelle: Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz

Der Fischereifachberater des Bezirks Schwaben Dr. Oliver Born setzt sich seit vielen Jahren unermüdlich für den Schutz und die Vielfalt der Bestände heimischer Fischarten ein. Für sein großes Engagement würdigte ihn das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz mit der Bayerischen Umweltmedaille.

Das Fischereiwesen, der Erhalt der heimischen Fischartenvielfalt sowie die Bereiche Fisch- und Gewässerökologie zählen zu Dr. Oliver Borns Leidenschaften. Für diese Themen erhielt er durch das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz die Staatsmedaille. „Wasser, Gewässer und das gesamte aquatische Leben haben unsere höchste Aufmerksamkeit verdient. Ich bedanke mich auch im Namen der Fische, Krebse und Muscheln für diese hohe Auszeichnung“, sagte Dr. Born. Sein besonderer Dank gelte seinem gesamten Team im Schwäbischen Fischereihof Salgen. Gemeinsam setzten sie sich für intakte Gewässer und gesunde Fischbestände im Namen des Bezirks Schwaben ein. Bezirkstagspräsident Martin Sailer betonte: „Dr. Born ist ein herausragender Wissenschaftler, dem unsere Heimat und vor allem unser Fischereiwesen sehr am Herzen liegen. Es freut mich ungemein, dass seine langjährige Arbeit und sein Einsatz entsprechend gewürdigt werden.“

Dr. Borns Einsatz war und ist maßgebend für den Ausbau des Schwäbischen Fischereihofs zu einem Kompetenzzentrum. Sein zentrales Anliegen ist der Erhalt und die Entwicklung der Lebensräume in den Gewässern. Dr. Born gründete 2010 die Wasserschule im Schwäbischen Fischereihof. In ihr können große und kleine Besucherinnen und Besucher die heimische Wasserwelt erleben und erkunden.

Zur Vita Dr. Oliver Born

Dr. Oliver Born kam 1964 zur Welt. Er studierte Agrarwissenschaften an der TU München in Weihenstephan und spezialisierte sich auf den Bereich Fisch- und Gewässerökologie am Institut für Fischbiologie. Für die Studie „Fischaufstiegshilfen unter besonderer Berücksichtigung bayerischer Fließgewässer“ erhielt er 1994 den Förderpreis des Deutschen Verbands der Fischereiverwaltung und Fischereiwissenschaft e.V. Ein Jahr später promovierte Dr. Born zum Thema „Funktionskontrolle der Wanderhilfen im unterfränkischen Main“. Von 1991 bis 1995 war er in der Fischereifachberatung im Bezirk Unterfranken angestellt. Zudem arbeitete er als Arten- und Gewässerschutzreferent, später als Generalsekretär des Landesfischereiverbandes Bayern e.V. im Fischarten- und Gewässerschutz in Bayern (1995–2005).

Seit 2006 verantwortet Dr. Born das Fischereiwesen in Schwaben als Fachberater für den Bezirk Schwaben. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen auf dem Erhalt der Lebensräume in unseren Gewässern sowie der Förderung der heimischen Fischartenvielfalt durch Artenhilfsprogramme. Er ist Berater, Gutachter und Sachverständiger in allen Fragen der Fischerei und der Gewässer im Bezirk Schwaben. Dr. Born ermittelt Gefährdungsursachen heimischer Fischarten und entwickelt Schutzstrategien in Zeiten des Klimawandels. Zudem setzt er sich für den Erhalt und die Förderung der heimischen Fischzucht und der Teichwirtschaft ein.
Bildquelle: Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz