Klimaneutral sein – das ist das große Ziel bis 2030, das der Bezirk Schwaben mit einem Bündel unterschiedlichster Maßnahmen anstrebt. Seit Kurzem ergänzen daher drei weitere E-Autos, ein E-Lastenrad und ein E-Bike den Fuhrpark.
Der Bezirk Schwaben stellt weiter auf E-Mobilität um. Neu hinzugekommen sind ein VW ID.3, zwei Fiat 500, ein E-Lastenrad und ein E-Bike. „Vor sechs Jahren fingen wir damit an, dem Verbrennungsmotor Stück für Stück zurückzudrängen. Die ersten E-Fahrzeuge haben sich bewährt, sodass wir weiterhin im Zuge der Umweltfreundlichkeit und Klimaneutralität auf den Elektroantrieb setzen“, so Bezirkstagspräsident Martin Sailer. Langfristiges Ziel ist, dass der Fuhrpark rein elektrisch fährt. Noch im Herbst sollen zwei weitere Elektroautos (VW ID.3) für die Mitarbeitenden zur Verfügung stehen. Schon seit 2017 gehören ein E-Bike, ein Elektroauto und ein Hybrid-Auto zum Fuhrpark, die die Mitarbeitenden des Bezirk Schwabens gerne und rege nutzen. Stück für Stück soll die Fahrzeugflotte weiter umgestellt werden.
„Wir als Bezirk Schwaben wollen eine Vorreiterrolle einnehmen“, sagt Sven Borsdorf von der 2020 neu gegründeten Abteilung für Bau, Umwelt und Energie. „Über 80 Prozent der zurückgelegten Wege der Mitarbeitenden sind kürzer als 50 Kilometer. Dafür nutzen wir gerne unsere mit Öko-Strom betriebenen E-Fahrzeuge.“ Auch Klaus Seitz, Mitarbeiter der Poststelle, ist begeistert: „Ich fahre gerne mit dem Nissan Evalia: er ist wirtschaftlich, umweltfreundlich und das optimale Auto für die kurzen Wege.“ Die Umstellung auf E-Mobilität ist ein Mosaik-Stein auf dem Weg zur Klimaneutralität. Auch auf anderen Wegen will der Bezirk sein Ziel erreichen: Beispielsweise produziert der Fischereihof in Salgen seinen eigenen Strom mittels einer Photovoltaikanlage. Das Museum Oberschönenfeld bekommt demnächst statt der bisherigen Öl-Heizung eine Hackschnitzelanlage. Das Holz dafür kommt aus den Wäldern der Abtei Oberschönenfeld. Zudem sind die Mitarbeitenden des Bezirks aktiv aufgerufen, Umwelt und Klima im Blick zu behalten. Beim Wettbewerb „Green ways to work“ stiegen sie bei ihrem Arbeitsweg vom Auto auf klimafreundliche Alternativen wie Fahrrad oder öffentliche Verkehrsmittel um. Zudem nimmt der Bezirk am European Energy Award teil, ein Programm, das Kommunen auf ihrem Weg zur Treibhausgasneutralität begleitet.
Foto: Daniel Beiter/Bezirk Schwaben