Bayerns Gesundheits- und Pflegeminister Klaus Holetschek hat am Freitag in Memmingen die Auszeichnung „Weißer Engel“ an neun Bürgerinnen und Bürger aus Schwaben überreicht. Holetschek würdigte aus diesem Anlass das besondere ehrenamtliche Engagement in den Bereichen Gesundheit und Pflege: „Bei all den Krisen, die wir derzeit durchstehen müssen, stimmt mich positiv, dass wir als Gesellschaft stark sind. Das sind wir, weil wir in Bayern sehr viele Menschen haben, die auch in schwierigen Zeiten für andere da sind und ihre eigenen Interessen zurückstellen.“
Holetschek betonte: „Die heute Geehrten sind Engel, die anderen dabei helfen, Krisen zu überstehen, im Leben zurecht zu kommen und wieder Licht zu sehen. Das ist keine Selbstverständlichkeit, sondern gelebte Mitmenschlichkeit.“
Der Minister fügte hinzu: „Gerade in Zeiten der Verunsicherung braucht es Verlässlichkeit, Zuwendung und Vertrauen. All das schenken die heute ausgezeichneten Personen. Wir haben den ‚Weißen Engel‘ eingeführt, um genau solche Menschen zu ehren, die sich ehrenamtlich liebevoll und selbstlos um ihre Mitmenschen kümmern.“
Die Geehrten aus Schwaben engagieren sich unter anderem in verschiedenen Selbsthilfegruppen, in der Suchtkrankenhilfe, als Hospizbegleiterin, als Bewohnervertretung in einem Pflegezentrum oder kümmern sich aufopferungsvoll um Familienangehörige.
Mit dem „Weißen Engel“ wurden ausgezeichnet:
- Ernst Bauer aus Augsburg
- Elisabeth Echter aus Sielenbach
- Edith Hartmannsberger aus Günzach
- Sophie Hoffmann aus Ichenhausen
- Josef Klenovsky aus Bellenberg
- Klaus Leopold aus Kempten
- Franz Ratzinger aus Augsburg
- Hannelore Schubert aus Mering
- Brigitte Welter aus Graben