Der Wirtschaftsbeirat Ostallgäu hat sich im Fendt Forum mit Bundestagsabgeordnetem Stephan Stracke ausgetauscht. Stracke stellte sich den Fragen und Anregungen der Beiräte zu drängenden Themen der Ostallgäuer Wirtschaft. Behandelt wurden unter anderem der Fachkräftemangel, der Bürokratieabbau, Arbeitszeitregelungen, der B12-Ausbau, die Energiepreise und die Wohnraumknappheit.
„Wir können viel vor Ort bewegen. Für eine Vielzahl an Herausforderungen brauchen wir aber auch die große Politik“, sagte Landrätin Maria Rita Zinnecker. „Die Hoffnung ist groß, dass die heutigen Anliegen mitgenommen werden und auf bundespolitischer Ebene entsprechend platziert werden können.“
Die Region braucht die Stimme der Wirtschaft
Der Bundestagsabgeordnete begrüßte zu Beginn die Mitglieder des Wirtschaftsbeirats und bedankte sich ausdrücklich für die Gelegenheit des Dialoges. Insbesondere beim Thema B12-Ausbau stellte Stracke das Engagement des Wirtschaftsbeirats heraus. „Ihre stets klare öffentliche Positionierung für den vierspurigen Ausbau der B12 hat dazu beigetragen, dass der Bund den gesamten Streckenabschnitt zwischen Buchloe und Kempten ausbauen will“, lobte Stracke. Er betonte, dass der Beirat „die starke Stimme der Wirtschaft in unserer Region“ sei.
Zu Beginn der Veranstaltung wurden die Gäste über das Werksgelände des Traktorenherstellers geführt. In der anschließenden Diskussionsrunde stellte sich der Bundestagsabgeordnete den Anliegen des Wirtschaftsbeirats. (Bild: Landkreis Ostallgäu)
Über den Wirtschaftsbeirat Ostallgäu
Mitglieder: 20 namhafte Unternehmensvertreter vieler Branchen und Größenklassen aus dem gesamten Landkreis Ostallgäu
Ziel: Agiert als Beirat für die wirtschaftspolitischen Themen und bietet fachliche Unterstützung für die Wirtschaftsförderung des Landkreises Ostallgäu
Gründung: 2015 auf Initiative von Landrätin Maria Rita Zinnecker
Sitzungen: zwei bis drei Sitzungen pro Jahr
Sprecher: Ingrid Bußjäger-Martin (AGCO Fendt, Marktoberdorf), Josef Ambros (Anton Ambros GmbH, Hopferau)