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Memmingen: Mann randaliert im Krankenhaus

In den Abendstunden des Dienstags (11.02.2020) erhielt die Polizeiinspektion Memmingen die Mitteilung über das Klinikum Memmingen, dass auf einer Station ein 37-jähriger Mann randalieren würde. Bei Eintreffen von mehreren Streifenbesatzungen verhielt sich der Mann so aggressiv, dass er gefesselt werden musste. Bei der Fesselung beleidigte, bedrohte er die Beamten und leistete Widerstand, indem er sich gegen die Fixierung stemmte. Bei der anschließenden Durchsuchung konnte bei ihm ein sogenanntes Einhandmesser aufgefunden und sichergestellt werden. Aufgrund seines aggressiven Verhaltens wurde der Mann in Gewahrsam genommen. Auf dem Weg zur Dienststelle und in der Zelle beleidigte er mehrmals die Polizeibeamten. Weiterhin stellte sich heraus, dass er schon im Vorfeld mit dem Fuß gegen einen vor dem Klinikum geparkten Streifenwagen trat, wobei ein Sachschaden in Höhe von circa 500 Euro entstand. Nachdem er keinen festen Wohnsitz in Deutschland vorweisen konnte, ordnete die zuständige Staatsanwaltschaft Memmingen die Vorführung des Mannes an. Eine
Ermittlungsrichterin am Amtsgericht Memmingen folgte dem Antrag der Staatsanwaltschaft. Der Mann wurde in eine bayerische Justizvollzugsanstalt eingeliefert.