Start Coronavirus Aktuell Markus Söder: Positiver Trend und Perspektiven in der Corona Krise

Markus Söder: Positiver Trend und Perspektiven in der Corona Krise

„Der positive Trend in Bayern der letzten Tage setzt sich weiter fort.“ Dieser Trend hänge ausschließlich mit den Beschränkungen zusammen, die getroffen wurden. „Fakt ist: Hätten wir nicht gehandelt, hätten wir dramatische Zustände.“

Mit diesen Worten beginnt Markus Söder die heutige Pressekonferenz. Und er stellt klar, dass es nach Ostern nicht normal weiter gehen kann. Corona ist kein Gewittersturm, der sich einmal abregnet und das war’s.“ Wer zu früh lockert riskiere einen Rückfall. Klar ist aber auch, dass wir Perspektiven brauchen. Man blickt hier nach Österreich. Das Nachbarland sei Bayern drei Wochen in den Maßnahmen und Entwicklungen voraus. Dennoch solle man sich von den neuen Änderungen nicht täuschen lassen: „In Österreich ist mehr verlängert als gelockert worden.“

Diese Perspektiven sollen nach Ostern besprochen werden. Anpassen von Maßnahmen, mit Auflagen versehen und intensives Nachverfolgen von Infektionsketten – das sei der Dreiklang, an den man sich nach Ostern halte, so Söder.

Eine Maskenverpflichtung sieht Markus Söder für höchstwahrscheinlich an. „Natürlich wird es am Ende eine Form von Maskenverpflichtung geben.“ sagt er.

Pflegekräfte in Bayern bekommen für ihren Einsatz in der Corona-Krise 500 Euro vom Freistaat und der Empfängerkreis wurde auf den Rettungsdienst ausgeweitet.

Abschließen appelliert er an die Vernunft der Bürger, sich zu Ostern an die Beschränkungen zu halten: „Freiheit ist ein unglaublich hohes Gut, Leben aber auch. Es kommt darauf an, dass wir jetzt eines haben. Geduld. Geduld rettet Leben, Ungeduld gefährdet Leben.“ In Bayern sei man jetzt auf einem „Weg der Hoffnung“: „Setzen wir diesen Weg umsichtig und entschlossen fort.“