Ein Besuch in der Lindauer Werkstätte der Lebenshilfe
Auf Einladung der Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung e.V. – Kreisvereinigung Lindau hat Oberbürgermeisterin Dr. Claudia Alfons zum Jahresanfang die Lebenshilfe Werkstätten in der Pfannenfabrik besucht.
Geschäftsführerin Esther Hofmann und Daniela Schäffler vom Sozialdienst Lindau der Lindenberger Werkstätten haben die Oberbürgermeisterin durch die Werkstätten geführt. 81 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit geistiger, körperlicher oder seelischer Behinderung arbeiten derzeit in den Werkstätten. Neben der beruflichen Qualifikation spielt vor allem die soziale Integration eine große Rolle. „Es war sehr schön zu sehen, wie sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch über das Zusammensein und Zusammenarbeiten freuen“, so Oberbürgermeisterin Dr. Claudia Alfons.
Durch die soziale Begleitung werden die Fähigkeiten der betreuten Mitarbeiter gefördert. So hilft man ihnen, ihr Potenzial auszuschöpfen und es in die individuell passende Arbeit einzubringen. Außerdem unterstützt die Lebenshilfe Arbeitgeber bei der Beschäftigung von Menschen mit Behinderung und begleitet die Mitarbeiter bei Praktika und an Außenarbeitsplätzen. So ist die Arbeit in den Werkstätten für einige auch ein Sprungbrett zum ersten Arbeitsmarkt. „Es ist beeindruckend zu sehen, wie die Arbeitsplätze und auch die Arbeitsabläufe individuell so gestaltet werden, dass alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach ihren Fähigkeiten zum Einsatz kommen“, so Alfons, „jeder kann sich optimal einbringen.“
Wie in anderen Lindauer Einrichtungen auch, ist auch der Platz in den Lebenshilfe Werkstätten in Lindau sehr beengt. Im Jahr 2008 wurden die Lindauer Werkstätten im Gebäude der Pfannenfabrik eröffnet.
Bild: Lebenshilfe Lindenberg