Die Mitglieder des „Zweckverbands Hallenbad Nord“ waren sich schnell einig: Das Konzept für die Sanierung des Gartenhallenbads in Leipheim ist „gefällig und durchdacht“, wie Landrat Hans Reichhart es zusammenfassend ausdrückte. Nach den heute vorgestellten Entwürfen gliedert sich das Bad nun in mehrere Bereiche: Ein geräumiger Empfangs- und Kassenbereich, in dem sich auch größere Schülergruppen sammeln können, ein Sport- und Schulbereich, ein Familienbereich, Rutsche, Gastronomie-Bereich und nicht zuletzt die erweiterte Saunalandschaft mit Außenanlage. Baubeginn ist März 2022, fertiggestellt wird das Bad voraussichtlich im November 2023.
Die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister stimmten den Entwürfen und der geplanten Finanzierung zu. Landrat Hans Reichhart betonte, dass dies ein wichtiges Zeichen für die Menschen im Landkreis Günzburg ist: „Gerade in diesen Corona-bedingt eher unsicheren Zeiten, wollen wir als öffentliche Hand das Zeichen setzen, dass es weitergeht; dass wir für unsere Bürgerinnen und Bürger Projekte planen und umsetzen. Der Zweckverband zeigt: Wir sind keine Einzelkämpfer, wir stehen als Region zusammen und bringen etwas auf den Weg.“
Der Bau des Gartenhallenbades wird insgesamt etwas mehr als die geplanten 14 Millionen Euro betragen. Eingepreist sind dabei schon 150.000 Euro der Gemeinde Bibertal und 1,25 Millionen aus Zuschüssen vom Freistaat als Förderung einer Einfachschwimmstätte. Darüber hinaus hofft der Zweckverband auf eine Förderung aus Bundesmitteln in Höhe von 6,5 Millionen Euro. Der Bereich „Hallenbad“ wird derzeit mit rund 12,6 Millionen Euro reinen Baukosten angesetzt, die Saunalandschaft mit rund 5,5 Millionen Euro. Später vom Zweckverband finanziell getragen werden soll der Hallenbadbereich. Der Gesundheits-und Wellnessbereich mit Saunalandschaft soll sich vollständig selbst über Eintrittsgeld finanzieren.