Start Nachrichten Landkreis Unterallgäu: Ortsdurchfahrt von Stockheim für Verkehr freigegeben

Landkreis Unterallgäu: Ortsdurchfahrt von Stockheim für Verkehr freigegeben

Die neue Ortsdurchfahrt von Stockheim kann sich sehen lassen: Das betonte Landrat Alex Eder, als die frisch ausgebaute Kreisstraße offiziell für den Verkehr freigegeben wurde. Man habe nicht nur die Verkehrssicherheit, sondern auch das Ortsbild verbessert. Insgesamt wurden 2,8 Millionen Euro investiert.

Die Ortsdurchfahrt (Kreisstraße MN 29) des Bad Wörishofer Ortsteils wurde auf einer Länge von 500 Metern ausgebaut. Dabei wurde die Kreuzung umgebaut und die Kreisstraße zur Vorfahrtsstraße erklärt. Am östlichen Ortseingang entstand eine Mittelinsel, damit Fußgänger die Straße sicher überqueren können. Die dortige Wertachbrücke wurde saniert. Darüber hinaus wurden im Rahmen der Dorferneuerung Gehwege und gemeindliche Flächen umgestaltet. Außerdem wurden Kanal und Wasserleitungen erneuert sowie Leerrohre für Breitband verlegt.

Bad Wörishofens Bürgermeister Stefan Welzel dankte dem Landkreis für den Ausbau der Straße und sprach von einem wichtigen Tag für Stockheim. Mit den Bauarbeiten sei auch der Startschuss für die Dorferneuerung gefallen, um die es in den kommenden Jahren gehen werde. Ziel sei es, den Ort weiterzuentwickeln und lebenswert zu gestalten, erläuterte Christoph Graf vom Amt für Ländliche Entwicklung Schwaben. Peter Groll von der bauausführenden Firma Kutter aus Bad Wörishofen freute sich, dass das Unternehmen mithelfen konnte, den Ort zu verschönern.

Die Regierung von Schwaben gibt für das Projekt einen Zuschuss in Höhe von 45 Prozent der Gesamtkosten. Das Amt für Ländliche Entwicklung in Schwaben fördert die dorfgerechte Neugestaltung der Randbereiche in der Dorfstraße, in der Straße „An der Mühle“ sowie Pflanzmaßnahmen aus Mitteln der Dorferneuerung voraussichtlich mit 248.000 Euro. Die Stadt Bad Wörishofen trägt die Kosten für die Ver- und Entsorgungsleitungen, die Kosten für die Gehwege sowie Kosten für die Mittelinsel (20 Prozent) und den Umbau der Kreuzung (33 Prozent). Die restlichen 770.000 Euro entfallen auf den Landkreis.

Foto: Sylvia Rustler/Landratsamt Unterallgäu