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Landkreis Augsburg: Jugendkulturpreisverleihung

In diesem Jahr hat der Landkreis Augsburg gemeinsam mit dem Kreisjugendring Augsburg den 10. Jugendkulturpreis unter dem Motto „#ALLTAGSHELDEN – Was beeindruckt Dich? Was begeistert Dich?“ mit insgesamt 3.000 Euro ausgeschrieben. Dabei waren alle künstlerischen Ausdrucksformen erlaubt – ganz egal, ob Film, Musik, Tanz, Mode oder Malerei. Oberstes Ziel des Preises, der alle zwei Jahre ausgeschrieben wird, ist es, junge Menschen zu motivieren, sich mit aktuellen politischen Themen auseinanderzusetzen. Insgesamt sind in diesem Jahr elf Bewerbungen von über 65
Jugendlichen im Alter von 12 bis 26 Jahren eingegangen, wovon die drei besten Werke kürzlich bei einer Feierstunde im Landratsamt Augsburg prämiert wurden. Landrat Martin Sailer zeigte sich beeindruckt: „Alle Werke der Jugendlichen können sich wirklich sehen lassen, worauf vor allem Ihr, liebe Gewinnerinnen und Gewinner, stolz sein könnt. In jedem Fall haben alle Teilnehmenden mit ihren kulturellen und künstlerischen Ideen ihre Statements für eine bessere Welt zum Ausdruck gebracht.“ Folgende Bewerbungen
konnten die Jury überzeugen:

1. Preis: Maria Kaiser
Mit ihrem Gemälde „Die Kinder unserer Welt“ konnte Maria Kaiser die Jury am meisten überzeugen. Das Werk ist 100 x 100 cm groß und zeigt drei Kinder, die repräsentativ für alle Kinder auf unserem Planeten stehen sollen. Auf der linken Seite ist ein Kind mit Maske zu sehen, in der Mitte eines mit herzlichem Lachen und auf der rechten Seite ein Kind mit entschlossenem und starkem, kämpferischen Blick.

2. Preis: Jugendgruppe
Die Jugendgruppe aus Dinkelscherben, bestehend aus elf Jugendlichen, hat sich dazu entschieden, einen Film zu drehen, in dem viele „Alltagshelden-Momente“ aufgegriffen werden. Ziel der Gruppe war es, ihre Ideen an andere (junge) Menschen als Impuls mit auf den Weg zu geben. Der Kurzfilm wurde also zu einer Art Handlungsempfehlung.

3. Preis: Lukas Solcher
Mit seiner Skulptur „Die Ameise – eine Alltagsheldin“ will Lukas Solcher die Stärke der Ameise symbolisieren – immerhin kann sie das 30-Fache ihres eigenen Körpergewichtes tragen. Der Hintergrundgedanke von Lukas Solcher zur Entstehung dieser Skulptur war folgender: „Wäre die Ameise ein Teil der menschlichen Bevölkerung, hätte sie nicht Baumaterial und Futter zu schleppen. Auf den Schultern der Ameise würden die Auswirkungen von Corona, dem Ukraine-Konflikt und der Klimakrise lasten.“