Start Nachrichten Kreis Augsburg: Brand- und Katastrophenschutz im Landkreis Augsburg beschafft flexibles Einsatzfahrzeug

Kreis Augsburg: Brand- und Katastrophenschutz im Landkreis Augsburg beschafft flexibles Einsatzfahrzeug

Dem Brand- und Katastrophenschutz im Landkreis Augsburg steht ein neues Fahrzeug zur Verfügung. Bei der neuesten Erweiterung des Fuhrparks handelt es sich um ein Universalfahrzeug mit Staffelbesatzung für den Transport von Ausrüstungsmaterial. Der Gerätewagen Logistik 1 basiert auf einem IVECO-Fahrgestell mit Kofferaufbau sowie hydraulischer Ladebordwand. Er lässt sich flexibel für verschiedene Zwecke nutzen und entsprechend beladen. Mit seiner maximalen Gesamtmasse von 7,2 Tonnen darf er auch von Feuerwehrleuten mit dem Feuerwehrführerschein (bis 7,5 Tonnen) gefahren werden. In einem speziellen Rollcontainersystem kann die Ausrüstung für Wald- und Vegetationsbrandbekämpfung mit Löschwasserbehälter, Gerätschaften zur Wasserentnahme oder eine Einsatzstellenbeleuchtung sicher verstaut und transportiert werden. Durch den flexiblen Anbau einer Offroad-Bereifung können die Rollcontainer auch im unwegsamen Gelände bewegt werden. Zudem finden sechs Einsatzkräfte im Führerhaus des Wagens Platz. „Damit unsere Einsatzkräfte im Notfall schlagkräftig und zuverlässig agieren können, ist moderne Ausstattung unerlässlich“, sagte Landrat Martin Sailer im Rahmen der offiziellen Übergabe. Die Gesamtkosten für das neue Fahrzeug, das bei der Freiwilligen Feuerwehr in Langenneufnach untergebracht wird, belaufen sich mit Beladung auf rund 180.000 Euro.
Brand- und Katastrophenschutz verfügt über moderne Mittel
Der neue Gerätewagen ersetzt ein ausrangiertes Ölschadensfahrzeug des Landkreises, das sich seit 1985 im Einsatz befand. Insgesamt verfügt der Katastrophenschutz des Landkreises Augsburg über eine breitgefächerte Ausstattung z. B. für den Einsatz bei Stromausfällen, Hochwasserlagen oder für die Unterbringung einer Vielzahl von Personen. Neben Notstromaggregaten, Großpumpen oder Notbetten können die Einsatzkräfte auch auf Spezialfahrzeuge für die Einsatzleitung bei Großschadensereignissen oder Ausstattung zur Messung von chemischen Stoffen zurückgreifen.