Start Nachrichten Kreis Aichach-Friedberg: Mehr als 2,2 Millionen Euro Straßenbauförderung

Kreis Aichach-Friedberg: Mehr als 2,2 Millionen Euro Straßenbauförderung

Der Landkreis Aichach-Friedberg und die Gemeinde Schmiechen investieren gemeinsam in die Verbesserung der Verkehrsverhältnisse und erhalten hierfür Unterstützung vom Freistaat Bayern. Für den Ausbau der Hauptstraße (AIC 12) und der Kirchstraße (AIC 17) im Ortsteil Unterbergen hat Verkehrsminister Christian Bernreiter jetzt eine Förderung zugesagt: „Mit der Maßnahme wird die Ortsdurchfahrt fit für die Zukunft gemacht. Vor allem die schwächeren Verkehrsteilnehmer profitieren davon, da die Verkehrssicherheit erhöht wird. Deshalb unterstützen wir hier gerne und übernehmen bis zu rund 2,2 Millionen Euro.“

Die Kreisstraßen AIC 12 und AIC 17 treffen in Unterbergen aufeinander und bilden die Haupterschließung dieses Ortsteils von Schmiechen. Die Straßen werden bis auf eine Engstelle auf einheitlich 6,50 Meter Fahrbahnbreite ausgebaut. Die fahrbahnbegleitenden Geh- und Radwege werden aufgewertet beziehungsweise zum Teil neu gebaut. Die beiden Busbuchten entfallen zukünftig, sodass Passagiere dann barrierefrei über sogenannte Buskaps die auf der Fahrbahn haltenden Fahrzeuge besteigen können. Bei den Haltestellen und am südlichen Ortseingang werden neue Mittelinseln zukünftig eine sicherere Überquerung der Fahrbahn ermöglichen. Durch den Ausbau der Kreisstraße wird die Verkehrssicherheit auf der Strecke wesentlich verbessert.

Die veranschlagten Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf rund 3,6 Millionen Euro, wovon voraussichtlich rund 2,9 Millionen Euro zuwendungsfähig sind. Der Freistaat Bayern übernimmt hiervon im Rahmen einer Förderung nach dem Bayerischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (BayGVFG) 75 Prozent, also bis zu rund 2,2 Millionen Euro.

Der Ausbau der Kirchstraße (AIC 17) wurde bereits in der zweiten Jahreshälfte 2024 durchgeführt. Im Jahr 2025 folgt dann der Ausbau der Hauptstraße (AIC 12), der bis Oktober beendet werden soll.

Insgesamt erhalten Landkreise, Städte und Gemeinden in Bayern vom Freistaat jährlich rund 250 Millionen Euro für Projekte zur Verbesserung ihrer Straßennetze. Dazu gehören neben der Verstärkung von Fahrbahnen und Brücken beispielsweise auch der Radwegebau, der verkehrssichere Umbau von Kreuzungen oder der Bau von Busspuren.