Am Donnerstagnachmittag fiel einer Schwerverkehrsstreife in Ursulasried ein offensichtlich überladener Kleintransporter auf. Eine Verwiegung des Fahrzeugs ergab einen Wert von etwa 5, 5 Tonnen bei einem maximal zulässigen Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen. Bei einem Teil der Ladung handelte es sich um leichtverderbliche Tiefkühlware, die ohne jegliche Kühlung von Neu-Ulm ins Ostallgäu transportiert werden sollte. Ein hinzugerufener Mitarbeiter des Amtes für Lebensmittelüberwachung der Stadt Kempten untersuchte die Tiefkühlware und stellte fest, dass die Ware bereits deutlich angetaut und damit für den Verzehr nicht mehr geeignet war. Die Tiefkühlware mit einem Gesamtgewicht von etwa 1.000 kg wurde daraufhin durch die Polizei beschlagnahmt, um sie sachgerecht zu entsorgen. Trotz der damit verbundenen Entlastung war der Kleintransporter immer noch um ca. 1.000 kg überladen, sodass der Fahrer ein zweites Fahrzeug organisieren musste, das die restliche Ladung übernehmen konnte. Wegen mehrerer Verstöße muss der 50-jährige Fahrer nun mit einem empfindlichen Bußgeld rechnen. Auch die Transportfirma wird sich für die Verstöße verantworten müssen.