Start Nachrichten Kempten: Kinder entdecken den Klimaschutz – Neue Energiesensoren in der Fürstenschule

Kempten: Kinder entdecken den Klimaschutz – Neue Energiesensoren in der Fürstenschule

In der Fürstenschule können Kinder jetzt aktiv am Klimaschutz mitwirken. Durch das Projekt Smart City Kempten (Allgäu) wurden Sensoren in der Schule angebracht, die energiesparend Daten messen und senden.
Sie messen nicht nur den Energieverbrauch des Gebäudes, sondern zeigen auch den Verbrauch von einzelnen Geräten in einigen Klassenräumen, zum Beispiel dem Beamer. Die Verbrauchsdaten werden auf einem Bildschirm in der Pausenhalle visualisiert und sollen zu einem nachhaltigeren Schulalltag inspirieren.

Spannung und Neugierde herrschten, als die Schülerinnen und Schüler kürzlich auf einer Schulversammlung mit einer aufregenden Neuigkeit überrascht wurden: die „Roten Buzzer“. Diese unbekannten Geräte haben Begeisterung ausgelöst, aber auch viele Fragen geweckt. Über 200 Kinder versammelten sich gespannt in der Schule, als die Stadt Kempten (Allgäu) gemeinsam mit dem Allgäuer Überlandwerk als Projektpartner das neue Projekt vorstellte. Die Umsetzung wurde durch das Förderprogramm „Smart City“ ermöglicht und dient zur Messung und Optimierung des Energieverbrauchs der Schule.

Die „Roten Buzzer“ wurden am Schuleingang installiert, die Schülerinnen und Schüler können sie verwenden, um ihre tägliche Ankunftsweise zu melden – zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem Auto. Die Kinder sollen dadurch nicht nur für den Klimaschutz sensibilisiert werden, sondern auch Ideen für einen umweltfreundlicheren Schultag im Unterricht entwickeln.

Projektleiter Andreas Ellinger betonte: „Wir möchten Kinder in unser Projekt Smart City einbeziehen und zeigen, dass sie eine wichtige Rolle bei der Gestaltung von Kemptens Zukunft haben.“
Gefördert wird das Modellprojekt Smart City durch das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen und die KfW Bankengruppe.

Foto: Andrea Reininghaus