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Kempten: Besucherrekord in den Museen

Fast 25.000 Besucherinnen und Besucher zählten die Museen der Stadt in diesem Sommer

Im Archäologischen Park Cambodunum verdoppelten sich die Besucherzahlen im Vergleich zu 2019 und auch das Kempten-Museum verzeichnete eine Steigerung von 30% im Vergleich zum ersten Sommer nach der Eröffnung des Stadtmuseums.

Trotz den Corona-bedingten Einschränkungen haben die Museen der Stadt Kempten, mit
dem Kempten-Museum, dem Alpin-Museum, dem Archäologischen Park Cambodunum, der Kunsthalle und dem Schauraum Erasmuskapelle, in den Monaten Juli bis Mitte September 2021 insgesamt 24.930 Besucherinnen und Besucher gezählt. Das ist ein neuer Besucherrekord.

Im Archäologischen Park Cambodnum konnte im Monat August mit den Römersommer-Wochenenden eine Verdoppelung der Besucherzahlen im Vergleich zum August 2019 als durchschlagender Erfolg bezeichnet werden. „Das ist natürlich eine wunderbare Bestätigung für uns, dass wir bei der Fortentwicklung des APC den richtigen Weg gehen“, freut sich die Leiterin des APC Dr. Maike Sieler. Mit dem Vermittlungsprogramm, dem neuem Rundgang mit den Aktivstationen und der Cambodunum APP sowie mit dem in diesem Jahr erstmals im Rahmen des Stadtsommers konzipierten Römerwochenenden ist der beliebte Römerpark damit auf Erfolgskurs. An insgesamt sieben Wochenenden haben die Stars der internationalen Reenactment-Szene den APC belebt: So konnten die Gäste der Vorführung von antiken Handwerkstechniken oder spektakulären Reitervorführungen beiwohnen oder auch selbst nach antikem Vorbild Stoffe färben und Schmuck herstellen.

Das im Dezember 2019 eröffnete Kempten-Museum konnte seine Besucherzahlen um 30% zum letzten Sommer steigern. Dazu trug auch die Auszeichnung „Bestes Heimatmuseum Deutschlands 2020“ der Stiftung „Lebendige Stadt“ und die Sonderausstellung im Bürgerinnen- und Bürgerraum „In einem Hilde vor unserer Zeit“ bei.

„Die Menschen waren ausgehungert nach Kultur und sind auch in die Museen geströmt“,
sagt Museumsleiterin Dr. Christine Müller Horn erfreut. Doch klar ist auch: Nicht zuletzt,
weil auch während der monatelangen Schließzeiten der Museen neue digitale Formate
ausprobiert worden sind, konnten die Museen lebendig und im Gespräch bleiben. „Davon
profitieren wir auch nach der Öffnung. Weil wir unsere Reichweite über Kempten und das
Allgäu hinaus erhöhen konnten, kommen zu unseren Online-Veranstaltungen auch viele
Interessierte aus ganz Deutschland, v.a. zum „Bewegten Donnerstag“, so Müller Horn. Die
Veranstaltungsreihe konnte inzwischen so bekannte Rednerinnen und Redner wie die
Expertin für Raubkunst, Prof. Bénédicte Savoy, oder die Historikerin und Expertin in
Sachen Nationalsozialismus, Dr. Martina Steber, als Vortragende gewinnen.

Weitere Informationen zu den Museen finden Sie auf den jeweiligen Homepages:
www.kempten-museum.de
www.apc-kempten.de
www.erasmuskapelle-kempten.de
www.kunsthalle-kempten.de
www.kempten.de/alpin-museum

Bildunterschrift: Reitervorführung auf dem diesjährigen Römersommer im APC

Bild: Elisabeth Templin