Am frühen Sonntagmorgen gegen 03.50 Uhr wurde der Integrierten Leitstelle Allgäu (ILS) der Brand eines landwirtschaftlichen Anwesens auf dem Gelände eines Campingplatzes in Hopfen am See bei Füssen gemeldet. Die ausgerückten Streifen der Polizeiinspektionen Füssen sowie die verständigten freiwilligen Feuerwehren Hopfen am See, Füssen, Rieden am Forggensee, Hopferau, Eisenberg und die Werksfeuerwehr der Deckel Maho Weißensee fanden am Einsatzort eine ehemalige Stallung vor, die an ein Wohnhaus angebaut war, welche sich bereits im Vollbrand befand. Diese wurde durch das Feuer völlig zerstört. Ein Übergreifen der Flammen konnten durch den schnellen und effektiven Einsatz der Feuerwehren zwar nicht gänzlich verhindert werden, aber zumindest konnte die weitere Verbreitung der Flammen gestoppt werden. Dennoch entstand ein Gesamtschaden von mind. 1.000.000 Euro. Bei dem Vorfall wurden zwei Bewohner des Wohnhauses leicht verletzt und mit Verdacht auf eine Rauchintoxikation in ein nahe gelegenes Krankenhaus gebracht. Eingesetzt waren über 170 Einsatzkräfte der Feuerwehren, des Rettungsdienstes und der Polizei. Die Brandursache konnte bisher noch nicht eindeutig festgestellt werden. Die ersten Ermittlungen am Tatort wurden durch den Kriminaldauerdienst Memmingen (KDD) übernommen, die weiteren polizeilichen Untersuchungen werden durch das Kommissariat der Kriminalpolizei Kempten geführt. Ein bisher unbekannter Mann hatte einen der Bewohner an der Haustüre über das Feuer informiert, so dass dieser schnell die Feuerwehr verständigen konnte. Dieser Zeuge wird gebeten sich bei der Kriminalpolizeiinspektion Kempten unter Telefon 0831/9909-0 zu melden.