Grundschule Reisensburg will gemeinsam mit Stadt und Polizei die Sicherheit
von Schulkindern erhöhen
Günzburg. Pünktlich zum ersten Schultag nach den Herbstferien und dem Beginn der
dunklen Jahreszeit trafen sich am Montag, 4. November, Vertreter von Polizei, Ordnungsamt und der Grundschule Reisensburg morgens um 7.30 Uhr am Feuerwehrhaus und begleiteten eine Gruppe Schüler auf ihrem Weg von der Bushaltestelle zur Schule. Bei der Aktion „Zu Fuß zur Schule“ geht es vor allem um die Sicherheit der Schulkinder.
„Es ist wichtig, dass sich die Kinder morgens bewegen, frische Luft atmen und sich mit
ihren Freunden austauschen können“, sagt Robert Eberlein, Schulweghelfer in Reisensburg. „Wenn die Kinder von ihren Eltern vor die Schule gefahren werden, ist das nicht nur schlecht für die Umwelt, sondern auch für die körperliche und geistige Fitness der Kinder.“
Vor der Schule wurde die Gruppe bereits von Rektorin Heidrun Rebenstorff erwartet. Die
Erstklässler bekamen auch in diesem Schuljahr Warnwesten von der Verkehrswacht. „Wir
finden es großartig, wenn die Westen nicht nur in der ersten Klasse, sondern auch während der weiteren drei Jahre an unserer Schule getragen werden. Vor allem jetzt, im Herbst und Winter, wenn es morgens dunkel und nebelig ist“, erklärt Heidrun Rebenstorff.
Als Belohnung gab es für die gut sichtbar gekleideten Schüler die von der PI Günzburg
bereitgestellten Reflektor-Armbänder und bunte Reflektor-Anhänger für den Schulranzen.
Sie sollen ein Anreiz für die Kinder sein, sich nicht von den Eltern zur Schule bringen zu
lassen, sondern zur Schule zu laufen, denn an diesem Morgen fiel der Startschuss für die
Aktion „Zu Fuß zur Schule“, die sich seit Jahren bei den Reisensburger Schülern großer
Beliebtheit erfreut: In regelmäßigen Abständen wird die lauffreudigste Klasse prämiert und erhält eine kleine Belohnung.
Bild: Silvia Schmidt