Schilder in der Fußgängerzone rufen zur gegenseitigen Rücksichtnahme auf
Unterwegs im stressigen Alltag haben wir oft nur unser eigenes Ziel vor Augen und vergessen dabei manchmal auf unsere Umwelt zu achten. Doch nicht nur laut Straßenverkehrsordnung haben alle Verkehrsteilnehmer immer aufeinander Rücksicht zu nehmen (§1 StVO) – Rücksicht im Straßenverkehr macht das Miteinander entspannter und sicherer. Gemeinsam mit dem Seniorenbeirat der Stadt Günzburg wurden nun Rücksichtschilder in der Günzburger Fußgängerzone angebracht.
Auf dem Weg zur „Fahrradstadt 2025“ hat der Günzburger Stadtrat unter anderem beschlossen, den Radverkehrsanteil kontinuierlich zu steigern. Radfahren hilft im Vergleich zum motorisierten Individualverkehr Emissionen zu senken, vermeidet Stau und verbessert die Luft. Neben den vielen Vorteilen des Radelns, die die Erreichung der Klimaziele der Stadt unterstützen, ist es wichtig, alle Verkehrsteilnehmer zu schützen. Dies gelingt nur durch gegenseitige Rücksichtnahme.
Unter anderem um Stau und Parkplatzmangel entgegenzuwirken, ist in Günzburg das Radfahren in der Fußgängerzone erlaubt. Gemeinsam mit dem städtischen Seniorenbeirat weist die Stadt mit eigens konzipierten Schildern auf die gegenseitige Rücksichtnahme aller Verkehrsteilnehmer hin. An fünf Stellen in der Günzburger Fußgängerzone (oben und unten am Marktplatz, in der Kapuzinergasse, am Bgm.-Landmann-Platz und Am Durchlaß) fordern die Schilder zu gegenseitiger Rücksichtnahme auf.
Für ein Miteinander im Verkehr appellieren Oberbürgermeister Gerhard Jauernig und der Seniorenbeirat an alle Verkehrsteilnehmer: „Nimm Rücksicht. In Günzburg.“
Bild: Carmen Willer/Stadt Günzburg