Die 2. Tagung der Habitat-Versammlung der Vereinten Nationen fand vom 5. bis 9. Juni 2023 am Sitz von UN-Habitat in Nairobi statt. Das UN-Habitat ist das Programm der Vereinten Nationen für menschliche Siedlungen und hat das Ziel eine nachhaltige, städtische Entwicklung zu fördern. Thema der Tagung war „Eine nachhaltige urbane Zukunft durch integrativen und effektiven Multilateralismus: Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung in Zeiten globaler Krisen“.
Die deutsche Delegation unter der Leitung von Staatssekretär Jochen Flasbarth, Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Vertretern der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), des Deutschen Städtetages und aus deutschen Städten. In diesem Jahr war auch Andreas Remmele, Leiter der Stadtwerke Gersthofen dabei, der die zentrale Keynote bei einer Veranstaltung hielt.
Im Rahmen des Projektes „Connective Cities“, einem Projekt der GIZ und dem Deutschen Städtetag, haben die Stadtwerke Gersthofen – vertreten durch Andreas Remmele – das deutsche Modell der Stadtwerke und den deutschen Energiemarkt erklärt. Die langjährige Klimapartnerschaft der Stadt Gersthofen mit einem Bezirk in Kenia diente als Musterbeispiel einer internationalen kommunalen Kooperation. Zeitgleich könnte dieses Beispiel die Grundlage für ein lokales Stadtwerk in Kenia sein.
„Eins wurde nochmals sehr deutlich: Der Klimawandel ist eine weltweite Herausforderung. Alle diskutierten Themen und Technologien haben das gleiche Ziel, nämlich die Bekämpfung des Klimawandels und die Reduzierung von CO2. Kenia kann für uns gerade in Sachen Energiewende eine wichtige Rolle spielen. Die sehr gute geographische Lage mit viel Sonne und viel Wind, sowie die direkte Anbindung an den Indischen Ozean sind optimale Vorrausetzungen für grünen Wasserstoff. Wir haben hier weiter Kontakte geknüpft und vermittelt, sowie den Grundstein für neue Projekte gelegt“, so Andreas Remmele, Leiter der Stadtwerke.
