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Donauwörth: Trinkwasser soll abgekocht werden

Das Gesundheitsamt des Landratsamtes Donau-Ries hat heute am 24.07.2020 eine Wasser-Abkochanordnung über das gesamte Stadtgebiet, das von den Donauwörther Stadtwerken versorgt wird, ausgesprochen. Das Trinkwasser muss deswegen abgekocht werden. Die Verordnung gilt bis auf Weiteres.
Für Bürgerinnen und Bürger haben die Stadtwerke Donauwörth eine Hotline eingerichtet, unter 0906/789-270. Die Hotline ist tagsüber bis 17 Uhr besetzt. Darüber hinaus steht der Bereitschaftsdienst der Stadtwerke Donauwörth unter der Tel.-Nr. 0906/789-520 zur Verfügung.
Stadt und Stadtwerke werden die Presse und Öffentlichkeit mit Pressemitteilungen sowie auf der Homepage der Stadt bestmöglich auf dem Laufenden über die Entwicklung halten.
Bis auf weiteres bitten die Stadtwerke um Beachtung der Abkochanordnung. Ein Informationsblatt ist auf der Homepage der Stadt Donauwörth im Bereich der Stadtwerke eingestellt.
Aktueller Stand und Informationen der Stadtwerke:
Welche Haushalte sind betroffen?
Betroffen sind die Haushalte, die durch die Stadtwerke Donauwörth mit Trinkwasser versorgt werden. Dies betrifft in Donauwörth alle Stadtteile außer:
– Wörnitzstein einschließlich Felsheim, Huttenbach, Maggenhof
– Schäfstall
– Osterweiler
– Weinberg
– Binsberg
– Walbach
– Schöttlehöfe
Haushalte in den aufgelisteten Gebieten sind also nicht betroffen.
Ebenfalls betroffen ist der von den Stadtwerken versorge Tapfheimer Ortsteil Rettingen. die Abkochanordnung gilt also auch dort.
Insgesamt sind ca. 5.700 Haushalte betroffen.
Welche Verunreinigungen wurden nachgewiesen?
An einer Probenahmestelle im Versorgungsgebiet, am Hochbehälter Parkstadt, wurden folgende Verunreinigungen durch das routinemäßig beauftragte externe Prüflabor festgestellt:
Nachweis von E-coli-Bakterien
Was ist die Ursache der festgestellten Verunreinigungen?
Diese steht derzeit noch nicht fest.
Wie wird nun weiter verfahren?
Die Stadtwerke sind im engen Austausch mit dem Gesundheitsamt. Festgelegt wurden bis auf weiteres tägliche Entnahmen von Wasserproben. Die jeweiligen Stellen der Beprobung, für zielgerichtetes Ausschussverfahren, stimmen gegenwärtig die Wasserwerke und das Gesundheitsamt miteinander ab.
Die Ergebnisse werden vom externen Prüflabor sowohl den Stadtwerken als auch dem Gesundheitsamt gemeldet, sobald sie vorliegen.
Vollständige Ergebnisse zu Beginn der nächsten Woche erwartet. Die Entscheidung, wann das Trinkwasser wieder uneingeschränkt verwendet werden kann, wird das Gesundheitsamt in Abhängigkeit von diesen Ergebnissen treffen. Öffentlichkeit und Presse werden die Stadtwerke jeweils baldmöglichst über neue Entwicklungen informieren.