Im Zuge der Corona-Krise sind viele gastronomische Betriebe in Donauwörth in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Um die Auswirkungen abzufedern, haben die Grünen im Donauwörther Stadtrat auf Initiative von Thomas Krepkowski näher beleuchtet, was von Seiten der Stadt gemacht werden könnte.
Nach dem Lock-Down hatte die Stadtverwaltung zur Wiedereröffnung der Außengastronomie der Ausweitung der Flächen vor den Lokalen schon unbürokratisch zugestimmt. Darüber hinaus schlagen die Grünen vor, zusätzliche Flächen in der Innenstadt für die Bewirtung am Wochenende freizugeben.
Stadträtin Katja Heinrich, selbst betroffene Gastronomin, stellt sich folgende Plätze vor: Museumsplatz, Freilichttheater bzw. Vorplatz, Innenhof des Käthe-Kruse-Museums, Alter Donauhafen, Platz vor dem Tanzhaus und in der Promenade den Platz am Wetterhäuschen und die Grünfläche vor der VHS.
Fraktionssprecherin Bärbel Stahl sieht damit nicht nur eine Chance für die Gastronomie, sondern auch eine Möglichkeit, Donauwörth gerade in einer Zeit, in der mehr Menschen ihren Urlaub in der Region verbringen werden, touristisch aufzuwerten. Albert Riedelsheimer sieht in dem Vorschlag auch eine zusätzliche Möglichkeit, die Innenstadt zu beleben. In seiner Vorstellung wäre es natürlich gut, kurzfristig zusätzlich Abstellmöglichkeiten für Fahrräder an den vorgeschlagenen Orten zu schaffen und nochmals alle Möglichkeiten zur Verkehrsberuhigung zu prüfen.
Nach dem Konzept der Grünen sollen sich Interessierte auf die Standorte mit Angabe des geplanten Angebots und der gewünschten Tage bei der Stadt Donauwörth bewerben.