Start Nachrichten Donau-Ries: Schwertransport mit nahezu allen denkbaren Verstößen

Donau-Ries: Schwertransport mit nahezu allen denkbaren Verstößen

Front hood of German police car

Auf der Bundesstraße 25 bei Reimlingen stellten Beamte der Donauwörther Verkehrspolizei am 30.06.2021, um 09:10 Uhr, einen Schwertransport
fest, der ohne jede Ausnahmegenehmigung durchgeführt wurde. Bei der anschließenden Verwiegung wurde zudem festgestellt, dass das Gespann aus einer bayerisch/baden-württembergischen Grenzstadt gravierend überladen war. Am Zugfahrzeug waren darüber hinaus mehrere unerlaubte Beleuchtungseinrichtungen angebracht. Dadurch war die Betriebserlaubnis des Fahrzeugs erloschen. Die digitalen Aufzeichnungen des Kontrollgerätes zeigten, dass der 56-jährige Fahrer des Schwertransports sowohl auf der B 16 wie auch der B 25 mit einer deutlich überhöhten Geschwindigkeit von durchschnittlich (!) 83 km/h bei erlaubten 60 km/h unterwegs war. Beim Datendownload wurde zudem festgestellt, dass der Berufskraftfahrer mehrfach Überschreitungen sowohl von Lenkzeiten, Wochenarbeitszeiten als auch Ruhezeiten vorgenommen hatte. Der Mann hatte zudem eine Fahrerkarte in das Gerät gesteckt, die er behördlich als verloren gemeldet hatte. Er führte zwei Fahrerkarten bei sich. Die Beamten stellten die benutzte Fahrerkarte sicher und leiteten Verfahren sowohl gegen den 56-jährigen Kraftfahrer wie auch das Unternehmen ein. Eine Gewinnabschöpfung wurde ebenfalls beantragt. Aufgrund fehlender Genehmigung wurde die Weiterfahrt mit dem Schwertransport untersagt und dieser verkehrssicher abgestellt.