Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär Roland Weigert hat heute vier neue Förderbescheide auf Grundlage der Förderrichtlinie Landesentwicklung (FöRLa) an regionale Initiativen aus der Oberpfalz, Niederbayern und Schwaben überreicht. Die Gesamtfördersumme beträgt über 1,4 Millionen Euro.
„Die Stärkung unserer Regionen durch eine konsequente und unbürokratische Regionalmanagementförderung ist ein zentrales Instrument der bayerischen Landesentwicklungspolitik. Dafür stellen wir in diesem Jahr rund zwölf Millionen Euro Fördermittel zur Verfügung. Die regionalen Initiativen können ihre Schwerpunkte bei der Umsetzung der Projekte je nach Herausforderungen flexibel wählen. Das ist eine große Chance für die Initiativen, einen nachhaltigen Beitrag zur regionalen Entwicklung zu leisten“, betonte Weigert.
Empfänger der Förderbescheide sind die Regionalmanagements der Landkreise Deggendorf und Amberg-Sulzbach, das Konversionsmanagement im Landkreis Donau-Ries und der Regionalmarketing Oberpfalz e.V. Weigert: „Jede der vier Initiativen hat bereits bewiesen, dass durch Zusammenarbeit und Vernetzung vor Ort innovative Projekte entstehen, die die Wettbewerbsfähigkeit der Region entscheidend stärken. Durch die große Hebelwirkung des Förderinstrumentes konnten die engagierten Regionalmanagerinnen und -manager in den vergangenen Jahren neben der eigentlichen Förderung zusätzlich umfangreiche Drittmittel einwerben. Ich bin überzeugt, dass auch künftig Synergien entstehen und wir Wachstum und damit zukunftsfähige Arbeitsplätze in die Regionen bringen.“
Konversionsmanagement Landkreis Donau-Ries
Die Fördergelder werden eingesetzt, um eine nachhaltige Siedlungsentwicklung zu verstetigen. Zudem sollen die kommunale Strukturentwicklung gestärkt und gleichwertige Lebensbedingungen im ländlichen Raum geschaffen werden. Dazu Stefan Rößle, Landrat des Landkreise Donau-Ries: „Mit dem Projekt ‚Zukunftsland Donau-Ries‘ möchten wir Bürgerinnen, Bürger und Kommunen auf verschiedenen Wegen für das Thema nachhaltige Siedlungsentwicklung sensibilisieren. Geplant ist unter anderem ein Innenentwicklungsportal, ein Podcast und ein Runder Tisch. Ein weiterer Schwerpunkt liegt im Austausch und der Vernetzung der Städte im Landkreis zum Thema Coworking und Pop-up-Stores sowie die Unterstützung der Dorfläden bzw. dem Stadtladen beim Thema digitale Nahversorgung. Ich bedanke mich für die Förderung des Wirtschaftsministeriums, damit diese Zukunftsprojekte erfolgreich umgesetzt werden können und wir so einen Teil dazu beitragen, attraktive Lebens- und Arbeitsbedingungen im Landkreis Donau-Ries zu erhalten.“ (Foto: StMWi/R.Poss)