Vier Jahre war das Hallenbad in Rain insgesamt geschlossen – erst die Corona-Pandemie und anschließend aufwendige Sanierungsmaßnahmen waren die Gründe dafür. Am vergangenen Sonntag wurde das Hallenbad mit einem Tag der offenen Tür feierlich eröffnet.
„Es ist ein Freudentag für den Grundschulverband Rain und für die Bürgerinnen und Bürger der Blumenstadt und darüber hinaus“, begann Bürgermeister Karl Rehm seine Ansprache bei der Eröffnungsfeier am vergangenen Sonntag. Fast vier Jahre lang konnte das Hallenbad nicht genutzt werden, dem vorangegangen waren bereits etliche Baumaßnahmen zur Erhaltung des Bades. Bereits im Jahr 2003 wurde eine Studie zur Sanierung des Hallenbades vom Stadtrat Rain in Auftrag gegeben. Ab 2005 wurde in mehreren Teilabschnitten das Bad aufwendig saniert. So wurde zum Beispiel die Gebäudehülle, der Eingangsbereich, die Sauna, die Statik und das Becken selber ertüchtigt. Im letzten Bauabschnitt wurde zudem ein für den Brandschutz notwendiges Fluchttreppenhaus gebaut. Insgesamt, so Karl Rehm, habe die Sanierung 8,5 Millionen Euro gekostet. Fördermittel habe die Stadtverwaltung vom Freistaat Bayern in Höhe von 1,4 Millionen Euro erhalten. „Der Badebetrieb ist ein Zuschussbetrieb. Der Stadtrat hat sich gegen den Bau eines aufwendigen Spaßbades entschieden und eine Lösung gefunden, die das Maß nicht überschritt“, so der Bürgermeister.
MdL Eva Lettenbauer betitelte die Stadt Rain in ihren Grußworten als „riesiges Vorbild“. Mit sehr viel Weitsicht seien die Verantwortlichen an die Aufgabe herangetreten. „Hier wurde Geld richtig investiert. Die Summe ist natürlich hoch, aber wie man sieht, stemmbar“, sagte Lettenbauer.
Claudia Marb dankte in ihrer Funktion als stellvertretende Landrätin unter anderem der Gemeinde Asbach-Bäumenheim. Während der Umbaumaßnahmen konnte der Schwimmunterricht im Hallenbad der Schmuttergemeinde stattfinden. Abschließend appellierte sie an die Bürgerinnen und Bürger: „Nutzen Sie unser Hallenbad!“ (von donau-ries-aktuell.de)