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Coronavirus in Schwaben

AKTUELLE HINWEISE

02.03.2020, 20:55 Uhr
Das bayerische Gesundheitsministerium teilte eben in München mit, dass nach Angaben des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) weitere sechs Coronavirus-Fälle in Bayern bestätigt wurden. Damit gibt es derzeit (Stand: 19.00 Uhr) seit Donnerstag vergangener Woche insgesamt 21 neue bestätigte Coronavirus-Fälle in Bayern.

Fünf der neuen Fälle wurden am Abend aus dem oberbayerischen Landkreis Freising gemeldet. Sie stehen im Zusammenhang mit den bereits bekannten Fällen aus Freising. Ein weiterer Fall wurde aus München gemeldet.

Zuvor waren bis Montagmittag (13.00 Uhr) sieben neue Coronavirus-Fälle in Bayern bestätigt worden. Davon wurden zwei neue Fälle aus München gemeldet, ein weiterer Fall aus der mittelfränkischen Stadt Schwabach. Weitere kommen aus dem Landkreis Freising und dem Landkreis Ostallgäu. Auch im oberfränkischen Landkreis Bayreuth wurden zwei Fälle gemeldet.

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02.03.2020, 19:00 Uhr
Ryanair streicht als Reaktion auf das Covid19-Virus bis zu 25% der italienischen Kurzstreckenflüge für einen Zeitraum von drei Wochen vom 17. März bis zum 8. April. Alle betroffenen Kunden wurden per E-Mail und SMS benachrichtigt und erhalten die Möglichkeit eine Rückerstattung zu beantragen, ihre Reise umzubuchen oder umzuleiten.

Laut Webseite des Flughafen Memmingen finden im Moment noch alle Flüge ab Memmingen nach Italien statt.

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02.03.2020, 10:38 Uhr
Soeben wurde bekannt, dass es nun auch einen zweiten Infizierten in Schwaben gibt. So handle es sich um eine Kontaktperson des 36-jährigen Füsseners. Die Gesundheitsbehörden ermitteln aktuell mögliche Kontaktpersonen.

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Update 01.03. 21:37 Uhr
Das Bayerische Familienministerium hat die Empfehlungen für Eltern, deren Kinder eine Kita, eine Kindertagespflegestelle oder eine andere Gemeinschaftseinrichtung für Kinder und Jugendliche besuchen, aktualisiert:

Grundsätzlich sollten Eltern ihr Kind, wenn es an Symptomen einer Infektionskrankheit leidet, wie zum Beispiel Schnupfen oder Husten, nicht in eine Gemeinschaftseinrichtung für Kinder und Jugendliche schicken. Das Kind sollte die Einrichtung erst wieder besuchen, wenn es ganz gesund ist.

Für Kinder, die innerhalb der letzten 14 Tage in einem Risikogebiet waren und keine Symptome aufweisen, wird zudem angeraten, unnötige Kontakte zu vermeiden, und sie, sofern das möglich ist, zu Hause zu betreuen. Kinder, die einschlägige Krankheitssymptome zeigen und sich innerhalb der letzten 14 Tage in den bekannten Verbreitungsgebieten aufgehalten haben, dürfen die Kita nicht mehr besuchen. In diesen Fällen muss umgehend telefonisch Kontakt mit dem Hausarzt oder dem kassenärztlichen Bereitschaftsdienst unter 116 117 aufgenommen werden.

Update 01.03. 20:11 Uhr
Der neu eingerichtete Coronavirus-Krisenstab Bayerns ist am Sonntag im bayerischen Gesundheitsministerium in München zum ersten Mal zusammengekommen. Dieser befasste sich unter anderem mit der Frage der Risikobewertung von Großveranstaltungen. Der Krisenstab empfiehlt allen lokalen Behörden und Veranstaltern, unverzüglich die Prinzipien des RKI für die Risikobewertung anzuwenden.

(Link zur RKI-Seite: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Risiko_Grossveranstaltungen.html)

„Die Folge wird sein, dass manche Großveranstaltungen wie zum Beispiel Messen abgesagt oder verschoben werden. Für uns ist klar: Der Schutz der Bevölkerung hat oberste Priorität.“, so Gesundheitsministerin Huml.

Update 01.03. 16:00 Uhr
Inzwischen hat das Landratsamt Ostallgäu den Fall offiziell bestätigt. Bei dem Infizierten handelt es sich um einen 36-jährigen aus Füssen, der sich in häuslicher Isolation befindet. Er sei bereits auf dem Weg der Besserung. Im Umfeld dieses ersten bestätigten Corona-Virus-Erkrankten wurden in den ersten Ermittlungen zwei begründete Verdachtsfälle – Kontaktpersonen mit Symptomen – gefunden, die für 14 Tage in häuslicher Isolation bleiben und weiter getestet werden.

Update 01.03. 15:30 Uhr
Auch die AFAG GmbH hat nun reagiert. Soeben wurde bekannt gegeben, dass die Internationale Fachmesse GrindTec 2020 in den Herbst verschoben wird. Die Veranstalter haben eine abgewogene und auf den geltenden Handlungsempfehlungen der Gesundheitsbehörden beruhende Entscheidung getroffen, die von Seiten der Stadt Augsburg und der beiden Landkreise ausdrücklich begrüßt und für richtig gehalten wird.

Update 01.03. 12:50 Uhr
Die Gesundheitsbehörden haben den infizierten Mitarbeiter mittlerweile isoliert. Der Standort des Werkzeugbauers DMG Mori in Pfronten soll nach Unternehmensinformationen am Montag und Dienstag geschlossen bleiben.

Ursprüngliche Meldung 01.03. 12:00 Uhr
Soeben wurde bekannt, dass es nun auch den ersten Infizierten in Schwaben gibt. Dabei handle es sich um einen Mitarbeiter des Werkzeugbauers DMG Mori in Pfronten. Die Gemeinde Pfronten und das Landratsamt sind bereits informiert, heute Mittag sollen weitere Schritte besprochen werden.