Gestern musste unsere asiatische Elefantendame Burma im Alter von 53 Jahren eingeschläfert werden. Burma kam vor 35 Jahren aus dem Zirkus Knie in den Zoo Augsburg. Damals musste sie die letzten Meter noch zu Fuß (von der Lokalbahn in den Zoo) zurücklegen.
Aufgrund der Arthrosen steht Burma bereits seit Jahren unter medikamentöser Behandlung. Nachdem sich ihre körperliche Konstitution in den letzten Monaten stetig verschlechtert und sie in den letzten Tagen kaum mehr Nahrung zu sich genommen hat, haben sich der Zoo und dessen betreuenden Tierärzte zu der schweren Entscheidung durchgerungen Burma zu euthanasieren, um ihr weiteres Leiden zu ersparen.
Die 66jährige Targa, mit der Burma 34 Jahre zusammen im Zoo Augsburg lebte, hatte in der Nacht noch die Möglichkeit sich von ihrer Gefährtin zu verabschieden.
Ein Team aus dem Institut für Zoo- und Wildtierforschung Berlin ist nach Augsburg gekommen, um die Obduktion von Burma durchzuführen. Hierbei soll festgestellt werden welche altersbedingten Veränderungen sich erkennen lassen.
Damit Targa nicht allein bleibt, werden in den kommenden Tagen die Tierpfleger damit beginnen, sie behutsam in das neue Elefantenhaus mit den beiden Elefanten Frosja und Louise umzugewöhnen. Aber zunächst wird zu beobachten sein wie Targa diese neue Situation verkraftet.