Dank der „Siegfried und Elfriede Denzel Stiftung“ säumen sieben
einzigartige Bau- und Kunstwerke die Radwege des Schwäbischen
Donautals. Der Bezirk Schwaben zeichnet das Ehepaar für sein
Projekt nun mit der Sieben-Schwaben-Medaille aus.
Kunst, Geschichte, Kultur und Religion zu fördern – dieses Credo hat die Stiftung von Siegfried und Elfriede Denzel gemeinsam mit dem ehemaligen Bezirksheimatpfleger Dr. Peter Fassl in einem besonderen Projekt umgesetzt: Sieben Holzkapellen stehen seit 2018 an ausgewählten Radwegen im Schwäbischen Donautal. Die von der „Siegfried und Elfriede Denzel Stiftung“ finanzierten Bauten sind modern und nachhaltig gestaltet und laden zum Entdecken und Innehalten ein. Das innovative Projekt sowie das Engagement des Ehepaares hat der Bezirk Schwaben anlässlich einer Exkursion zu den Kapellen nun mit der Sieben-Schwaben-Medaille ausgezeichnet: „Mit ihren modernen
Wallfahrtsorten setzt das Ehepaar Denzel ein architektonisches Zeichen – für das Handwerk des Kapellenbaus, für Momente der Besinnung und für unsere schwäbischen Traditionen“, hob Bezirkstagspräsident Martin Sailer in seiner Laudatio hervor. „Dieses Engagement verdient eine besondere Auszeichnung.“
Das Projekt der „Siegfried und Elfriede Denzel Stiftung“ hat seinen Schwerpunkt im Landkreis Dillingen und ist inspiriert durch das Wegenetz unserer Vorfahren, in dem religiöse Zeichen wie Kapellen Maß und Orientierung gaben. Diese geistliche Kartierung ist Anregung für die Holzkapellen an dem neuen Radwegenetz. Interessierte können die sieben Kapellen bereits an den Radwegen im Schwäbischen Donautal besuchen: von Gundelfingen über Emersacker und Unterliezheim bis nach Oberbechingen, in der Ludwigschwaige, Kesselostheim und Oberthürheim.
Die Sieben-Schwaben-Medaille wird an Menschen verliehen, die sich Ver-
dienste um das Gemeinwohl im Bezirk Schwaben erworben haben. Die Auswahl der geehrten Bürgerinnen und Bürger trifft der Bezirkstagspräsident.