Der österreichische Chip-Hersteller AMS übernimmt Osram. Was das für die Angestellten in Augsburg und Schwabmünchen bedeutet, ist noch unklar. Aktuell betont AMS, dass es bis Ende 2022 keine fusionsbedingten Kündigungen geben wird, außerdem sollen die deutschen Standorte gestärkt werden. Mehr als 55 Prozent der Aktionäre von Osram haben das Übernahmeangebot von 41 Euro je Aktie angenommen, teilte AMS mit. Die IG Metall und der Osram-Betriebsrat, die eine Zerschlagung des über 110 Jahre alten Traditionsunternehmens fürchten, haben vergeblich Widerstand geleistet. AMS wächst zwar rasant, ist aber hoch verschuldet und will die Übernahme mit Milliardenkrediten und der Ausgabe neuer Aktien finanzieren.