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Augsburg: Positive Polizeibilanz vom Wochenende

Freitag:
Trotz des tagsüber wechselhaften Wetters waren auch am Freitagabend die Maximilianstraße und der angrenzende Bereich gut besucht.
Die Augsburger Polizei war wie angekündigt mit einer entsprechenden Zahl an Einsatzkräften und mit Unterstützung durch die Bereitschaftspolizei präsent. Das Kommunikationsteam war mit Leuchtwesten erkennbar und für jedermann ansprechbar im Innenstadtbereich unterwegs.
Nahezu alle Besucherinnen und Besucher beachteten das Glasflaschenverbot, andernfalls schritten Ordnungsdienst und Polizei ein.
Auch auf die Zugangsbeschränkungen im Bereich des Herkulesbrunnen wurde seitens der Einsatzkräfte konsequent geachtet. Die Lage am Herkulesbrunnen war zu jeder Zeit entspannt.
Auch in dieser Nacht fielen alkoholisierte Personen in der Innenstadt auf. Ein 53-Jähriger war gegen 22 Uhr so betrunken, dass er die Nacht im Polizeiarrest verbringen musste. In einem ähnlichen Fall musste ein Rettungswagen gegen 01.50 Uhr (Samstag) einen stark betrunkenen jungen Mann ins Klinikum bringen, nachdem er im Bereich Maximilianstraße/Judenberg von Polizeibeamten aufgefunden worden war.
Ebenfalls waren erneut Personen im Innenstadtbereich unterwegs, die durch Musik oder sonstigen Lärm auf sich aufmerksam machten. Auch in diesen Fällen waren Einsatzkräfte umgehend vor Ort und wirkten auf das Verhalten dementsprechend kommunikativ ein.
Eine Personengruppe von 13 Männern fiel den Beamten gegen 20.45 Uhr in der Katharinengasse wegen provokativem Verhalten auf. In zwei Fällen wurden Anzeigen wegen Beleidigungen aufgenommen. Der Gruppe wurde ein Platzverweis erteilt.
Bei den beschriebenen Vorkommnissen handelte es sich jedoch um Einzelfälle, denn nahezu alle Besucherinnen und Besucher der Innenstadt genossen den Freitagabend in friedlicher und entspannter Stimmung. Nach Schließung der Gastronomie um 24 Uhr trat der Großteil den Nachhauseweg an. Es kam zu keinen nennenswerten Sicherheitsstörungen. Die Polizei kann somit – Stand 26.06.2021, 03.30 Uhr, ein durchweg positives Fazit hinsichtlich Freitagabend und der Nacht zum Samstag ziehen.

Samstag:
Bei gutem Wetter sammelten sich in der Innenstadt deutlich mehr Bürgerinnen und Bürger als am Freitag. Die Außengastronomie war nicht zuletzt auch wegen den EM-Spielen gut besucht und bis zur Schließung um 24 Uhr nahezu voll besetzt.
Auch am Samstag waren die Einsatzkräfte der Augsburger Polizei verstärkt in der Innenstadt unterwegs und wurden hierbei von der Bereitschaftspolizei unterstützt. Das mit Leuchtwesten erkennbare und für jedermann ansprechbare Kommunikationsteam war ebenfalls wieder unterwegs.
Das Glasflaschenverbot wurde weitestgehend beachtet, in Einzelfällen schritten Ordnungsdienst und Polizei konsequent ein.
Im Bereich um dem Herkulesbrunnen kam es zu keiner Zeit zu größeren Personenansammlungen.
Ein 45-jähriger Besucher zeigte jedoch für die Sperrung der Maximilianstraße kein Verständnis und beleidigte um circa 19:00 Uhr ein Streifenteam der Polizei. Er war verärgert, da er sich ein Taxi in den abgesperrten Bereich bestellen wollte, ihm die Einsatzkräfte aber erklärten, dass dies nicht möglich sei. Er muss sich nun wegen des Verdachts der Beleidigung strafrechtlich verantworten müssen.
Gegen 21:30 Uhr kam es im Bereich des Moritzplatzes zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen vier männlichen Personen im Alter von 16 bis 24 Jahren. Die Polizei schritt schnell ein und konnte die Kontrahenten trennen. Zu gravierenden Verletzungen kam es nicht. Ein Strafverfahren wegen Körperverletzung wurde eingeleitet.
Noch vor 01:00 Uhr leerte sich der Bereich um den Herkulesbrunnen, als auch die letzten Italienfans abwanderten. Es waren kaum mehr Personen vor Ort. Allerdings waren bis etwa 02:00 Uhr lärmende Jugendgruppen im näheren Umkreis unterwegs und ließen sich vereinzelt an Plätzen nieder. Die Polizei erteilte den Gruppen Platzverweise, welchen die Jugendlichen auch nachkamen.
Insgesamt war die Atmosphäre in der Maximilianstraße friedliche und entspannt. Die Polizei kann mit Stand 03:00 Uhr eine positive Bilanz zum Einsatz rund um die Maximilianstraße ziehen. Es kam zu keinen größeren Sicherheitsstörungen.
Zu den Ereignissen außerhalb des Einsatzgeschehens „Maximilianstraße“ wird im Laufe des Sonntags der Pressebericht des PP Schwaben Nord in gewohnter Weise erstellt. (Bild: Bruder)