Am Ufer des Lechs in Augsburg ist eine Phosphorbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Wie die Feuerwehr am Dienstag mitteilte, wurde am Montag zunächst ein kleiner Brand auf einer Kiesbank gemeldet. Vor Ort fanden die Rettungskräfte demnach einen etwa 45 Zentimeter langen, zylindrischen Gegenstand, der später als Phosphorbombe identifiziert wurde. Aus der Phosphorbombe trat laut Feuerwehr rötlich-blauer Rauch und ein schweflig-süßer Geruch aus. An der Bombe kam es zu Flammenbildung. Der Kampfmittelräumdienst konnte die Bombe bergen und in einem speziellen Behältnis sichern. Wie die Phosphorbombe ans Lechufer kam und sich entzündete, blieb einer Polizeisprecherin nach zunächst unklar.
Eine Phosphorbombe enthält Brandmasse und hochgiftigen Phosphor, der bei Kontakt mit Sauerstoff sofort reagiert. Dass solche Kampfmittel aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden werden, kommt laut Feuerwehr immer wieder vor. Deshalb empfiehlt die Feuerwehr, verdächtige Gegenstände nicht anzufassen, einen Sicherheitsabstand von mindestens 50 Metern einzuhalten und andere Passanten zu warnen, bis Einsatzkräfte eintreffen und die Stelle absichern können. (Bild: BF Augsburg)