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Augsburg: Lebenslang für Ehrenmord gefordert

Nach einem Blutbad in einem Augsburger Flüchtlingsheim hat die Staatsanwaltschaft für einen 30-Jährigen eine lebenslange Haftstrafe wegen Mordes gefordert. Zudem verlangte der Staatsanwalt in dem Prozess vor dem Augsburger Landgericht am Montag die Feststellung der besonderen Schwere der Schuld. Der Angeklagte hatte in dem Verfahren ein Teilgeständnis abgelegt und zugegeben, seinem 15 Jahre alten Schwager den Hals durchgeschnitten zu haben. Vier weitere Angehörige seiner Ehefrau, die sich getrennt hatte, hatte der Mann ebenfalls mit dem Messer verletzt.