Der Botanische Garten hat auf einer Fläche von 1.500 Quadratmetern eine automatische Bewässerung installiert. Überlegungen dazu entstanden bereits in den heißen und trockenen Sommer der zurückliegenden Jahre. Aufgrund der Corona-bedingten Schließung der Einrichtung konnten die Arbeiten von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern jetzt in Eigenleistung erledigt werden.
Technik spart 40 Prozent Wasser
Dazu wurde in einigen Rasenflächen rund um die Pflanzenwelt unter Glas ein unterirdisches Rohrleitungssystem mit versenkbaren Regnern mit Drehstrahldüsen verlegt, die zukünftig nachts und in den frühen Morgenstunden in Betrieb gehen. „Im Gegensatz zu den früher verwendeten Kreisregnern werden mit der neuen Technik Verdunstung und Abdrift herabgesetzt und die benötigte Wassermenge deutlich reduziert. So können im Vergleich bis zu 40 Prozent Wasser eingespart werden“, so Reiner Erben, Referent für Nachhaltigkeit, Umwelt, Klima und Gesundheit. In Hecken und in Staudenpflanzungen wurden Tropfbewässerungsschläuche verlegt, die dort ebenfalls für eine angepasste Bewässerung sorgen.
Die Spuren der aufwändigen Baumaßnahme wurden durch die Ansaat von Grasstreifen in den Rasenflächen ausgeglichen. Alle Bereiche sind damit wieder bestens hergerichtet.
