Im November 2020 wurde bei der Albert-Einstein-Schule in Haunstetten eine Schimmelsanierung veranlasst, die kurzfristig die starken Belastungen reduzieren sollte. Bereits damals wurde festgestellt, dass damit aber die Risiken nicht gänzlich ausgeschlossen werden können. Die Verwaltung wurde beauftragt, Lösungsalternativen zu erarbeiten (Sanierung, Teilsanierung, Abriss und Neubau). Nach nunmehr 2 Jahren wird der bauliche Zustand der Schule von der Verwaltung in der Beschlussvorlage BSV/22/08198 beschrieben und die unhaltbaren Zustände aufgelistet. Da weiterhin Grundwasser in die Kellerräume eindringt, welches mit Tauchpumpen abgepumpt wird, ist die weitere Schimmelbildung letztlich nicht einzudämmen. Im Zusammenhang mit möglichen Gesundheitsrisiken sei noch erwähnt, dass ein Großteil der Fenster in der Schule und in den Unterrichtsräumen nicht mehr zu öffnen sind. Dies hat zur Folge, dass zwingend notwendiges Lüften zur Bekämpfung der Corona Pandemie nicht oder nur unzureichend erfolgen kann. Hans Wengenmeir, Stadtrat der Bürgerlichen Mitte aus Haunstetten hat sich selbst vor Ort ein Bild vom schlechten baulichen Zustand gemacht. „Die Arbeitsbedingungen an der Albert-Einstein-Schule sind grenzwertig. Unsere Fraktion hat deshalb einen Antrag gestellt, dass eine arbeitsmedizinische Bewertung dringend durchgeführt werden muss. Wir erwarten von diesem Gutachten wichtige Hinweise, ob und wenn ja, wie lange der Gesundheitsschutz für das Lehrerkollegium, die Schüler sowie die sonstigen Beschäftigten noch gewährleistet ist“, so Hans Wengenmeir.
Bild: Hans Wengenmeir